Gegenüber der Tageszeitung "De Standaard" verkündete ein Sprecher des belgischen Asyl-Staatssekretärs Theo Francken: „Diesen Text unterzeichnen wir nicht.“ Unter Druck der flämischen Nationalisten hat die belgische Regierung beschlossen, den Pakt noch einmal zu überprüfen, da auch hier, meines Erachtens berechtigt, massive Bedenken bezüglich eines möglichen Verlustes bzw. einer Einschränkung der Souveränität bei Migrationsfragen vorliegen.
Screenshot von Facebook
Tschechien kritisierte, dass der UN-Migrationspakt tschechische Prioritäten nicht berücksichtige, wie etwa die klare Unterscheidung zwischen legaler und illegaler Migration und zudem unerwähnt bliebe, dass illegale Migration unerwünscht sei. Und wie kann es anders sein? Im Netz ist bereits zu lesen, dass alle, die den UN-Migrationspakt nicht unterschreiben, böse Nazis sind. Dass die Sorgen berechtigt und verständlich sind (jeder "Einzelfall" ist einer zu viel!), das tut nichts zur Sache. Warum auch?
Meines Erachtens muss man sich fragen, ob es bei manchen nicht schon krankhaft ist, überall Nazis zu sehen.
Euer
Robert Cvrkal