Nachdem der Vater schon seine älteste Tochter verheiratet und dafür Geld kassiert haben soll flüchtete die jüngere Schwester jetzt zur Polizei, weil ihr ihrer Meinung nach das gleiche Schicksal - Zwangsverheiratung - unmittelbar bevorstand.
Screenshot von Facebook
Laut eigener Angabe sollte sie mit einem 12-jährigen Buben in Deutschland verheiratet werden. Der Vater bestreitet den Vorwurf womit Aussage gegen Aussage steht. Bezüglich des geflossenen Geldes bei der Verheiratung der ältesten Tochter spricht der Vater von Mitgift.
Aus Angst vor der Zwangsverheiratung und weil der Vater das Mädchen immer wieder geschlagen haben soll wurde die 13-jährige in einer Einrichtung der Kinder-Jugend-Hilfe untergebracht. Es gilt die Unschuldsvermutung.
Es sollte außer Streit stehen, dass sollten sich die Schilderungen des Mädchens bewahrheiten falsch verstandene Toleranz und Duldungskultur fehl am Platz sind und im Interesse des Kindeswohl unsere Gesetze gegen eine Parallelwelt ohne wenn und aber umzusetzen sind.
Gegenüber den bestehenden Parallelwelten müssen wir unmissverständliche Signale setzen, wenn von diesen gegen unverhandelbare Prinzipien unserer Gesellschaft verstossen wird.
Euer
Robert Cvrkal