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Weil Spaziergänger den Mindestabstand nicht einhielten, zückte ein Polizist die Waffe und gab drei Schüsse ab. Dieser Vorfall ereignete sich am 20. März in Vorarlberg in der Gemeinde Nenzing nahe der Ruine Ramschwag. Während die Polizei die Schüsse mit Signalschüssen zur Verstärkung bei der Fahndung nach im Wald flüchtenden Übertretern von Covid-Verhaltensübertretern begründete (Funkgeräte funktionierte nicht), sieht der Anwalt der drei Spaziergänger hier einen rechtswidrigen Waffengebrauch, der an Wahnsinn grenzt, weshalb der Fall jetzt gerichtsanhängig ist. Wenn Ihr mich fragt: Das sind die Folgen von Maßnahmen, die mit Vernunft nur noch wenig zu tun haben. Erst heute hieß es im Radio, dass die Deutschen diesen Sommer vielleicht doch Urlaub in Österreich machen dürfen. Ja, wer soll das bitte noch alles Ernst nehmen? Ist Corona nun so gefährlich oder doch nicht? Wer weiß das schon, wenn die Grenzen diesen Sommer zumindest für manche doch offen sind. Das verstehe, wer will, mir ist das unheimlich.

Neben diesen lächerlichen Warnschüssen wurden ja auch schon auf Parkbänken sitzende Menschen und Mütter mit ihren Kindern unter Druck gesetzt, man dürfe dieses nicht, man dürfe jenes nicht, hieß es. Mittlerweile wissen wird: Viele dieser Bestimmungen sind rechtswidrig und wurden in der Zwischenzeit teils wieder zurückgenommen werden... Ach, und eines fällt auch noch auf: Corona-Sünder sind natürlich rechts! Die Linken sind natürlich zu intelligent. Es werden jedenfalls die Falschen bestraft. Wenn man auch nur leise anmerkt, dass man lieber mehr Kraft in die Integration stecken sollte, sprich, diese rigoros einfordern muss oder es ansonsten Sanktionen geben muss, dann ist man wieder ein böser Rechter.

Wie dem auch sei. Abschließend kann ich dazu nur Benjamin Franklin zitieren: "Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren".

Ein nachdenklicher

Robert Cvrkal