Auf Dauer lässt sich keine Lüge verbergen, bleibt kein Skandal von der Öffentlichkeit unentdeckt, wird jedes Geheimnis gelüftet.

Genau das passiert aktuell im Zusammenhang mit dem Ibizaleak, welches H. C. Strache seine Ämter kostete, was ich für richtig finde, wobei jetzt die Spuren des großen Lauschangriffes auf den unbequemen Oppositionsführer zu einen Wiener Anwalt und einen Privatdetektiv führen.

Oh welch ein Zufall, dass dieser Privatdetektiv auch einmal ein Waxingstudio betrieb für welches sich der frühere ÖVP-Chef Mitterlehner ins Zeug legte. Sicher auch nur ein Zufall, dass dem involvierten Anwalt eine Nähe zu den Roten nachgesagt wird.

Screenshot von Facebook

Welche Verbindungsstränge gibt es somit zu den politischen Parteien in Österreich, möglicherweise gar ins Kanzleramt und musste Kickl abserviert werden, weil es für diesen und die FPÖ ein gefundenes Fressen gewesen wäre diese aufzuzeigen!?

Wenn es in dieser Causa zu einer umfassenden Aufklärung kommen soll, meines Erachtens muss - weil diese in der Lage ist die EU-Wahl zu beeinflussen - kommt der Person des Innenministers eine Schlüsselrolle zu. Dabei sollte es sich um eine Persönlichkeit handeln, die über jeglichen Verdacht steht hier parteipolitisch motiviert, aus lobbyierten Interessen oder gar aus persönlichen Motiven zu agieren.

Kanzler Kurz hatte vor wenigen Tagen Kickl vorgeworfen, dass dieser nach wie vor kein Bewusstsein bezüglich Umgang und Aufklärung dieses Skandals habe, was ich jetzt nach der Bestellung von Eckart Ratz zum Innenminister Kanzler Kurz aber auch unseren Bundespräsidenten vorwerfe!

Für den Fall, dass eine Verstrickung einer wahlwerbenden Gruppierung, die von dieser Causa profitiert nachweisbar wird, steht das Damoklesschwert der Wahlwiederholung im Raum.

Unter diesen Voraussetzungen das Innenministerium mit dem der ÖVP zuzurechnenden Richter Eckart Ratz als Experten nachzubesetzen hat einen bitteren Beigeschmack und war weder vom Bundespräsidenten noch vom Bundeskanzler eine Maßnahme, die in der Lage ist das Vetrauen der Bevölkerung in die Politik zu stärken. Was meint ihr dazu?

Euer

Robert Cvrkal