Eine 5-köpfige Familie aus Kiew/Ukraine hat sich als Syrer ausgegeben und Asyl gewährt bekommen. Eine Freundin der Familie, die jetzt davon erfuhr, war geschockt als sie von der Lüge erfuhr. "Aber es war keine Wut, sondern Beklommenheit darüber, dass sie so lange lügen mussten."

Diese Familie hat sich bei uns mithilfe von falschen Angaben Asyl erschlichen und damit nicht nur unserer Gesellschaft, sondern auch den wirklich VERFOLGTEN geschadet. Punkt. Nun kann man sich die Bilder ansehen, ja, die Familie ist sympathisch, mir auch, aber darum geht es nicht. Wir müssen unsere Gesetze hochhalten und können Menschen, die uns in Zusammenhang mit ihrer Identität belogen haben, nicht aufnehmen. Sonst bräuchten wir gar keine Papiere mehr verlangen und könnten gleich alle nehmen, egal, welche Gründe sie vorzuweisen haben. Für manche mag das hart klingen, für manche mag es empathielos klingen, aber ich bin der Meinung, dass vor allem denjenigen zu helfen ist, die tatsächlich Kriegsopfer sind und wer uns belügt und vorgibt Syrer zu sein, in Wahrheit aber keiner ist, nein, ich kann mich damit nicht abfinden..

Screenshot von Facebook

Der wahre Skandal daran ist, dass dies erst nach fast 5 Jahren aufgeflogen ist und wir nicht wissen, wie viele Personen es wie die Familie Aloyan gemacht hat und sich bei uns durch die Angabe von falschen Angaben Asyl erschlichen haben, da Hunderttausende Asylverfahren nur auf Selbstauskünften der Betroffenen beruhen.

Bei solchen aufgedeckten Fällen Milde vor Recht ergehen zu lassen kann man meines Erachtens nur als Einladung verstehen, dass man es bei uns mit der Wahrheit nicht so genau nehmen muss und selbst die bewusste Angabe von falschen Angaben damit belohnt wird, dass man bei uns bleiben darf, womit ein Eckpfeiler der Demokratie, die Rechtsstaatlichkeit einen irreparablen Schaden erleidet.

Nicht moralische Vorstellungen sondern die Rechtsstaatlichkeit entscheidet, ob wir in einer modernen Demokratie leben. Fällt die Rechtsstaatlichkeit, dann fällt auch die Demokratie. Auch das musste einmal gesagt werden.

Euer

Robert Cvrkal