Unlängst verkündete die niederösterreichische Landeshauptfrau Mikl-Leitner bei der Kinderspielplatzeröffnung in Schönkirchen-Reyersdorf, dass sich nicht nur Zuwanderer integrieren müssen sondern dass wir auch die Verpflichtung haben unsere Kinder mit unserer Geschichte, mit unseren Werten zu verwurzeln um dadurch eine Sozialisierung von nachfolgenden Generationen zu ermöglichen.
Am Beginn unseres Lebens als Säugling sind wir ein asoziales, unangepasstes und egozentrisches Wesen und kennen nur unsere momentanen Bedürfnisse und bringen diese lautstark zum Ausdruck.
Rücksicht auf die Bedürfnisse Dritter kennen wir in diesem Stadium unseres Lebens nicht womit jedem Bürger mit Hausverstand klar sein müsste, dass ein gesellschaftliches Zusammenleben auf Dauer so nicht möglich ist.
Sozialisation bedeutet das Hineinwachsen von Menschen in ihre umgebende Kultur mit dem Ziel diese dazu zu motivieren die Regeln und Gepflogenheiten der Gesellschaft zu übernehmen und zu befolgen um schlußendlich diese als die eigenen zu akzeptieren.
Je weniger eine Gesellschaft in der Lage ist ihre Werte zu vermitteln und eine erfolgreiche Sozialisation zu bewirken desto größer ist die Gefahr, dass diese Gesellschaft und ihre erworbenen Errungenschaften untergehen.
Um dies zu verhindern müssen wir uns wieder auf unsere Wurzeln besinnen und diese Werte an unsere Kinder und Enkelkinder weitergeben.
Edith Mauritsch, NÖN
Euer
Robert Cvrkal
Foto wurde von Edith Mauritsch/NÖN während der Bürgermeisterwallfahrt letzten Sonntag aufgenommen bei der ich mich für die Erlaubnis zur Veröffentlichung ausdrücklich bedanken möchte.