Vorab ich zitiere nicht aus einer bösen rechten Seite wie Pegida bzw. AfD sondern aus dem Humanistischen Pressedienst und mit Thomas von der Osten-Sacken den Geschäftsführer der Menschenrechtsorganisation WADI.
"Ja, lange Zeit hieß es, dass die weibliche Genitalverstümmelung (abgekürzt FGM) nichts mit dem Islam zu tun habe, sondern nur mit Tradition und Kultur. Das ist natürlich Unsinn. So wird FGM in Asien fast ausschließlich von Muslimen praktiziert. Und interessanterweise ist es so, dass es sehr lange gedauert hat, bis erkannt wurde, dass FGM auch in asiatischen Ländern ein großes Problem ist. Erst im Jahr 2016 hat die UN endlich zugestanden, dass ihre alten Zahlen überhaupt nicht adäquat gewesen sind, weil sie sich immer nur auf Afrika bezogen haben. Sie spricht nun von 200 Millionen betroffenen Mädchen und Frauen weltweit, während vorher immer nur von 120 - 130 Millionen Betroffenen die Rede war."
Screenshot von Facebook
Die schafiitische Rechtsschule leitet die Notwendigkeit der Beschneidung von Frauen und Mädchen aus der Hadith-Sammlung Sunan Abu Dawud ab. Demnach trifft Mohammed auf eine Frau, die gerade eine Beschneidung durchführt und die ihn fragt, was sie beschneiden soll und was nicht. Mohammed erklärt ihr, dass sie nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig beschneiden soll.
Gemäß der schafiitischen Rechtsschule wird daraus das Gebot der sogenannten "Sunnat-Beschneidung" abgeleitet, also das Abschneiden der Klitoris oder der Klitorisvorhaut. Überall, wo diese Rechtsschule dominant ist, also etwa in Gegenden und Ländern wie Irakisch-Kurdistan, Ägypten, Somalia und Indonesien, hat man extrem hohe Zahlen von verstümmelten Mädchen womit ein Zusammenhang zwischen Genitalverstümmelung von Frauen und ISLAM eindeutig gegeben ist.
Die Genitalverstümmelung wird vielfach damit verteidigt, dass man Essen von unbeschnittenen Frauen nicht annehmen dürfe, da es "haram" sei und unbeschnittene Frauen eine starke Libido und deshalb ungeregelten Geschlechtsverkehr hätten.
Es ist mehr als überfällig, dass man Realitäten anerkannt und dazu gehört auch, dass der ISLAM bzw. zumindest einige Strömungen davon die Genitalverstümmelung von Frauen fördern bzw. fordern, was bedeutet, dass Personen, die dies bei uns machen in einer Parallelwelt leben und unsere auf christlich-abendländischen Werten aufbauenden Rechtsnormen ablehnen bzw. nur jene akzeptieren von denen sie profitieren.
Euer
Robert Cvrkal