Wann geht dieser Mann endlich? Er ist unerträglich! Während bei Trump rasch klar ist, worauf sich die Amerikaner eingelassen haben, macht Obama einen auf Vorzeige-Schwiegersohn. Wer nimmt ihm das noch ab? Einem Menschen, der Kriege führt und an dessen Händen das Blut von Hunderttausenden klebt? Wer bitte?

Fakt ist: Während der neue US-Präsident Donald Trump auf eine Besserung der Beziehungen zu Russland und Putin aus ist, unternimmt Obama alles, um eine Annährung zwischen den USA und Russland zu verhindern: Nach der Massenausweisung von russischen Diplomaten schickte er auf 3 Schiffen verteilt 4.000 Soldaten mit Fahrzeugen und schwerem Gerät nach Europa. Auf den drei Schiffen sind der Bundeswehr zufolge mehr als 2500 Gefechtsfahrzeuge, Lastwagen, Anhänger und Container. Das Kriegsgerät und die Soldaten sollen nach Polen, Lettland, Litauen usw. und damit Richtung Russland gebracht werden. Putin wird provoziert. Obama ist das offenbar völlig egal, warum sollte er auch beunruhigt sein? Er selbst ist ja in Sicherheit, was kümmern ihn schon irgendwelche Zivilisten am scheinbar anderen Ende der Welt?

Dabei sollte Obama eines klar sein: Die Russen haben das selbe Recht wie die Amerikaner, warum auch nicht? Genauso wie die USA eigene Sicherheitsinteressen verfolgen und vor der eigenen Haustür kontrollieren, wen und was sie wollen, so wollen selbiges auch die Russen. Putin dermaßen zu provozieren, ist einfach nur dumm.

Erinnern wir uns zurück: was haben die USA gemacht, als die damalige Sowjetunion in Kuba Raketen stationieren wollte? Kennedy entschloss sich dazu, eine Seeblockade einzurichten und forderte Chruschtschow dazu auf, die Raketen aus Kuba abzuziehen. Obwohl die Blockade von der Sowjetunion nicht direkt akzeptiert und ein amerikanisches Aufklärungsflugzeug über Kuba abgeschossen wurde, konnte einer Eskalation knapp entgangen werden. Die Lösung der Kuba-Krise war, dass sich Chruschtschow bereit erklärte, die Raketen aus Kuba abzuziehen und sich die USA verpflichteten, eine militärische Invasion auf Kuba zu unterlassen und ihre in der Türkei stationierten Raketen zu entfernen.

Heute wäre eine entsprechende Lösung ein Rückzug der NATO vor der Haustür Russlands und entsprechende Sicherheitsgarantien, die Russland im Gegenzug für Litauen, Estland usw. abgibt. Aber an einer Lösung ist ohnehin niemand interessiert, Obama schon gar nicht. Lieber Putin provozieren als das Gespräch mit ihm zu suchen. Es wirkt wahrlich befremdend, dass Obama an keiner Verbesserung des Klimas mit Russland interessiert ist, wie die Massenausweisungen von russischen Diplomaten und die geplante Truppenverlegung in Richtung Osten beweisen. Offenbar läuft alles auf eine Eskalation mit Russland vor dem 20. Jänner 2017 (= Tag des Amtsantrittes von Donald Trump als US-Präsident) hinaus, da Obama, rein theoretisch, in Kriegszeiten US-Präsident bleiben würde. Hoffentlich bleibt der Menschheit das erspart!

Shutterstock/Urheberrecht: Evan El-Amin

Quellen:

http://www.haz.de/Nachrichten/Der-Norden/Uebersicht/Schiffe-mit-US-Panzern-kommen-in-Deutschland-an

http://www.geschichte-abitur.de/kalter-krieg/kuba-krise

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Aysel Stern

Aysel Stern bewertete diesen Eintrag 06.01.2017 09:21:05

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