Political Correctness - das ist doch blanker Hass ( Schriftstellerin Sibylle Lewitscharoff)

"Der verbissene Kampf für eine völlig übertriebene Political Correctness sei im Grunde Ausdruck von Hass. Solche Angriffe gingen immer von den spiessigsten Kleingeistern aus: Von Leuten, die intellektuell nix taugen. Von Menschen, die weder verstehen wollten noch könnten, dass Kunst mit Lust zu tun habe und sich halt nicht immer in den Bahnen des Braven, Wohlanständigen bewege. Die wollen die Enge, die sie in ihren eigenen Köpfen haben, auch allen anderen überstülpen – denen, die mehr denken können, die weiter ausgreifen, die mehr erleben, vielleicht auch sexuell."

Die Kleingeisterei der Vertreter der Political Correctness Bewegung, die jegliche Abweichung von ihrem Idealbild sanktionieren wollen, zerstöre das Klima, ein Klima der Toleranz, welches Voraussetzung für Kunst aber auch Liebe sei. Mit anderen Worten vergiftet übertriebene Political Correctness das Zusammenleben einer Gesellschaft und zerreibt gleichzeitig die Errungenschaften der Emanzipation.

Das logische Ergebnis ist, dass einerseits Liebe und Sexualität mit neuen Tabus belegt und masslos idealisiert wird und anderseits wuchere im Untergrund eine Pornografie von nie gekannter Brutalität. Dazwischen staue sich ungelebte Sexualität auf.

Was wir brauchen ist eine geistige und sexuelle Revolution um die Fessel der Political Correctness zu überwinden um so zu sein wie wir sind statt uns von einer lautstarken, verklempten Minderheit vorschreiben zu lassen, wie wie wir uns ihrer Meinung nach verhalten sollten!!!

Ein nachdenklicher Bürger

Robert Cvrkal

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