Während die WHO zugeben musste, dass man Schweden fälschlicherweise als Risikoland einstufte schwieg unsere Lückenpresse entsprechend dem Motto, dass nicht sein kann, was nicht sein darf.
Die WHO stellte fest, dass Schweden die PANDEMIE unter Kontrolle hat und die Ansteckungsrate stabil ist, wobei der Anteil der positiven Tests bei 12 bis 13 % liegt. Während viele Staaten nach wie vor viel zu wenig testen und dadurch niedrige Werte aufweisen hat Schweden im Juni eine Testungsoffensive gestartet.
Screenshot von Facebook
Immer mehr Wissenschafter, wie z. B. der renomierte William Hanagh, Epidemiologe der Harvard’s School of Public Health in Boston, vertreten die Ansicht, dass zwar Schwedens Weg ungewöhnlich sei, sich jedoch am Ende als nachhaltigerer Ansatz herausstellen könnte, weil man durch einen Lockdown das Virus nur vorübergehend zurückdrängen, jedoch von seiner Rückkehr nicht abhalten kann. Hinzukommen Nachteile wie steigende häusliche Gewalt, aufgeschobene Operationen usw. und deren Folgen, die bei einer entsprechenden Vergleichsrechnung zu berücksichtigen wären.
Sollte der Virologe Hendrik Streek Recht haben, der nicht mehr an eine 2te oder 3te Corona-Welle glaubt sondern von einer kontinuierlichen Corona-Welle ausgeht dann ist davon auszugehen, dass Schweden am Ende eindeutig den schlaueren Weg - So wenige Einschränkungen wie möglich, aber die Menschen daran gewöhnen, Distanzregeln einzuhalten - gegangen ist.
Betrachtet man so manches Bild nach dem ersten heißen Sommertag in Österreich
Screenshot von Facebook
und berücksichtigt man, dass 2/3 unserer Landsleute wieder so leben wie vor Corona dann dürfte die nächste bzw. nächsten Corona-Wellen in den Startlöchern warten.
Euer
Robert Cvrkal