Seien wir doch bitte endlich ehrlich - wir haben ein Gesellschaftsproblem welches über die Flüchtlingsproblematik ausgetragen wird.

Parallelgesellschaften gibt es bereits seit vielen Jahren, eigentlich bereits seit Jahrzehnten bei uns. Doch bisher haben uns diese kaum interessiert und solange deren Größe und Aktivitäten überschaubar waren haben wir ganz einfach die Augen davor verschlossen.

Schon vor 10, 20 Jahren ist es immer wieder vorgekommen, dass junge Mädchen, die bei uns zur Schule gegangen sind, dann auf einmal weg waren und man dann so nebenbei erfahren hat, dass diese in ihrer Heimat einen doppelt so alten Cousin geheiratet haben.

Nach dem Motto aus den Augen aus dem Sinn war dann die Sache für uns erledigt. Mit dem Flüchtlingsstrom, der in Wahrheit eine Massenmigration ist, da nur die Wenigsten wirklich Verfolgte sind, hat sich die Lage verändert, weil wir Kinderbräute, Bigamie usw. auf einmal bei uns haben und damit in nächster Nähe damit konfrontiert werden.

Meines Erachtens ist dieser Schock den wir derzeit erleben vergleichbar mit jenem den die Amerikaner erlitten als die Japaner es gewagt hatten Pearl Harbor anzugreifen und damit auf amerikanischen Boden Bomben gefallen sind.

Die Gesellschaft in Europa hat sich gespalten, wobei sich als Extrempositionen - "Alle sollen kommen und sind WILLKOMMEN einerseits" - und "Wir wollen unser früheres Land und Leben zurück" gebildet haben. Diese unrealistischen Extrempositionen werden von links-linken Träumern auf der einen Seite und rechtsradikalen Idioten auf der anderen Seite vertreten.

Aufgrund von früheren Krisen (z. B. Ungarn) und den dabei gemachten Erfahrungen wurde "Wir schaffen das" zum Leitspruch. Was dabei vergessen wurde war, dass diese Migrationswelle aus einem anderen Kulturkreis kommt und von der Größenordnung her auch nicht mit früheren Migrationswellen vergleichbar ist, denn es warten Millionen um zu uns zu kommen.

Als dann immer mehr Probleme offensichtlich wurden, weil Personen aus brutalo-patriachischen Gesellschaften ihre erlernten Verhaltensweise nicht ändern nur weil sie eine Landesgrenze überschreiten, begann die Stimmung in der Bevölkerung zu kippen.

Für die LINKEN waren auf einmal alle NAZIS die Probleme mit der Massenmigration aufzeigten und für die Rechten Inländerhasser und Vaterlandsverräter, die die Flüchtlinge verteidigten. Die EINEN relativierten, beschönigten und machten aus allen Männern Sexmonster, die ANDEREN schlossen aus Einzelfällen auf die Masse, was genauso Schwachsinn ist.

Mittels Nazi-, Rassismus- bzw. Diskriminierungskeule wurde von den LINKEN jede Diskussion niedergeprügelt was letzten Endes dazu führte, dass immer größere Teile der Bevölkerung sich nach RECHTS umorientierte. Nun, wenn die LINKEN mittlerweile auch unseren in der Bevölkerung beliebten Außen- und Integrationsminister Sebastian Kurz als RECHTSAUSSEN betrachten, welchen viele Mütter gerne als Schwiegersohn hätten, und der ganz einfach die Dinge beim Namen nennt ist es in Wahrheit schon eine Auszeichnung in einem Atemzug mit ihm genannt zu werden. Durch die inflationäre Verwendung der Bezeichnung NAZI hat dieser Begriff in der Bevölkerung seinen Schrecken verloren, weil ja dann bei der Bundespräsidentenstichwahl für manche LINKE auf einmal eine Hälfte der Österreicher NAZIS waren.

Realistisch betrachtet führen beide Extrempositionen zu massiven gesellschaftlichen Verwerfungen, weshalb wir einen von einem möglichst großen Teil der Bevölkerung getragenen Kompromiss der Mitte brauchen, der die Ängste und Befürchtungen der Einheimischen genauso einbezieht wie die Interessen der wirklich Verfolgten.

Wir brauchen eine Politik der Mitte, die sich von den links-linken Träumern aber auch von den rechtsradikalen Idioten eindeutig abgrenzt, wo wirklich VERFOLGTEN geholfen wird und kriminelle Ausländer und Personen deren Ziel die Etablierung eines anderen Gesellschaftssystems und damit die Zerstörung unserer europäischen Lebensweise ist, oder auch die nur in unser Sozialsystem einwandern wollen, vor die Tür gesetzt werden.

Mit unsere Lebensweise eindeutig nicht vereinbar sind Kinderbräute und Bigamie. Nachdem Recht lebt müssen eben notfalls die Grundlagen entsprechend geändert werden.

Erst wenn wir unsere Hausaufgaben gemacht haben, das bestehende Gesellschaftproblem, welches durch eine fehlende Diskussionskultur geprägt ist, gelöst haben werden wir auch in der Lage sein das Migrationsproblem zu lösen. Sollten wir beim Gesellschaftsproblem versagen, dann wird uns früher oder später ein Bürgerkrieg in Haus stehen, weil wir es verlernt haben zu diskutieren und auf Sachargumente der Gegenseite einzugehen und darauf aufbauend von einer großen Masse getragene Lösungen zu finalisieren. Mit anderen Worten wir brauchen eine geistige Erneuerung, eine geistige Revolution um Blockaden zu durchbrechen, wo dann das GEMEINSAME über das TRENNENDE gestellt wird.

Ein besorgter Bürger

Robert Cvrkal

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Spinnchen

Spinnchen bewertete diesen Eintrag 19.01.2017 21:57:51

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