Unbestritten ist zunächst, dass die Präsidentenwahl in den USA sehr knapp ausgegangen ist und Joe Biden von den Medien jedoch von keiner Wahlkommission zum Sieger erklärt wurde.
Bedenkt man, dass die Medien Donald Trump gerne als Idioten, Volltrottel, usw. darstellen, dann ist dieses Vorgehen nicht wirklich verwunderlich.
Allerdings werden Wahlsieger nicht von Medien sondern von der Wahlkommission gekürt, was bis dato aufgrund des engen Ergebnisses nicht passiert ist und möglicherweise auch niemals passieren wird, da zum Glück nicht Medien den Wahlsieger bestimmen.
Wie sich das Ergebnis ändern kann zeigt z. B. North Corolina, in welchem vor kurzem noch Joe Biden vorne lag und wo aktuell Donald Trump führt. Auch in Arizona hat sich der Vorsprung Bidens auf 0,39 % marginalisiert womit die Entscheidung wieder offen ist.
Wirklich wahlentscheidend dürft Pennsylvania werden, wo 20 Wahlmännerstimmen vergeben werden und wo kurz vor der Wahl entgegen der in der US-Verfassung einzementierten Gewaltentrennung der oberste Gerichtshof von Pennsylvania die Frist für den Eingang der Wahlkarten verlängert hat.
Hebt jetzt das Höchstgericht der USA diese Entscheidung wegen Verletzung der Gewaltentrennung auf, was durchaus realistisch ist, dann würde die früher gültige Rechtsnorm, wonach Briefwahlstimmen nur dann gültig sind, wenn sie bis 20 Uhr abend am Tag der Vorwahl bzw. der Wahl eingehen zählen, wieder ziehen.
Dadurch würde Joe Biden höchstwahrscheinlich Pennsylvania verlieren womit er keine Mehrheit an Wahlmännern mehr hätte, was zwar den Medien kaum gefallen dürfte, jedoch ein Sieg des Rechtsstaates - die Wiederherstellung der Gewaltentrennung - bedeuten würde.
Donald Trump müsste schon der Idiot, der Volltrottel usw. sein wie ihn die Medien gerne darstellen, wenn er bzw. führende Republikaner Joe Biden zum Wahlsieger unter diesen Voraussetzungen erklären würde, nur weil sich Medien Joe Biden als nächsten US-Präsidenten wünschen.
Ein nachdenklicher
Robert Cvrkal