Kaum zu glauben, aber wahr: Das Europaparlament hat zwölf Karikaturen der EU-Staats- und Regierungschefs als "aufrührerisch" und den europäischen Werten widersprechend gebrandmarkt und sie zur Ausstellung Ende September nicht zugelassen. Die Organisatoren der Kulturveranstaltung verurteilten das Vorgehen als einen Akt "brutaler Zensur".
Anscheinend vergisst das EU-Parlament, dass die Rede- und Meinungsfreiheit, aber auch die Freiheit der Kunst ein wichtiger Bestandteil der europäischen Kultur sind, zu welcher auch die kritische Auseinandersetzung mit aktuellen Themen und Führungspersönlichkeiten gehört. Zensur hingegen ist das Zeichen von hinterwälderischen Diktaturen bzw. Ideologien, welche in Europa nichts zu suchen haben sollten.
Die EU gleicht sich meines Erachtens immer mehr dem politischen Islam an und verrät damit das ursprüngliche unterstützenswerte Friedensprojekt, welches vom Volk getragen wurde. Es ist längst bekannt, wie sehr Muslimbrüder unsere Gesellschaft unterwandert haben, da ihnen linke Strömungen dazu verholfen haben (wenn hoffentlich auch nicht absichtlich). Die Liberalen Muslime, zu denen ich regen Kontakt pflege, haben davor gewarnt, wir sind zu verblödet, um auf sie zu hören.
Wer kritische Betrachtungsweisen bzw. Reflektionen durch das Volk ablehnt, lehnt in Wahrheit das Volk ab und beweist damit seine Entfernung zu den Bürgern. Dass die EU gegen solche Karikaturen ist, das erinnert an radikale Muslime, bei denen Witze über Allah zu Toten führen. So weit ist es also schon gekommen. Na, wie schön!