Nachdem es, wie die Kommission in ihrer Pressemitteilung selbst festhielt, für die Zulassung von sechs genmanipulierten Pflanzen für den Import als Lebens- und Futtermittel innerhalb der Mitgliedstaaten keine qualifizierte Mehrheit gab dürfte, man sich zu einem "Durchpeitschen im Alleingang" entschlossen haben. Auf umweltinstitut.org (ich habe es oben verlinkt), heißt es wörtlich: Kommission hat im Stillen sechs Gen-Pflanzen für den Import zugelassen
Auch der Zeitpunkt (Vorweihnachtszeit) dürfte wohl bewusst gewählt worden sein und hat auch seinen Zweck erfüllt, da zu erwartende Proteste der Bevölkerung im Zusammenhang mit sensiblen Themen wie Glyphosat ausgeblieben sind.
Damit die Konsumenten wissen, was sie zu sich nehmen, fordern immer mehr Institutionen und Bürger als Minimalforderung eine Kennzeichnungspflicht für Fleisch, Eier und Milch von Tieren, die mit gentechnisch verändertem Futter gefüttert wurden.
Jetzt mal eine Frage an euch ALLE: "Fühlt ihr euch in einer EU, die so agiert gut aufgehoben?" bzw. "Kommen die Interessen der Bevölkerung zu Gunsten von lobbyierten Konzerninteressen immer stärker unter die Räder?"
Ein nachdenklicher Bürger, der ursprünglich für das europäische Friedensprojekt gestimmt hat, weil er die Idee der Gründungsväter als unterstützenswert empfunden hat. Ist das noch die EU, der wir ursprünglich beigetreten sind? Ich zweifle immer mehr daran.
Robert Cvrkal