Wenn die Täter von New York, Madrid, Brüssel, Paris um nur einige Tatorte zu nennen alle ein gemeinsames Merkmal hätten, sagen wir mal Veganer, Anhänger einer seltenen Kampfsportart usw. dann würden wir uns auch fragen, ob es einen Zusammenhang zwischen diesen Taten und der Tatsache, dass die Täter Veganer oder Anhänger einer bestimmten seltenen Kampfsportart waren gibt.
Käme irgendjemand auf die Idee, wenn jemand mit einem Messer in einem Bus auf Reisende losgeht und "Sieg Heil" oder "Heil Hitler" ruft diesen nicht in einem Anfangsverdacht als Nazi einzustufen! Jetzt mal ehrlich wer würde zuerst einmal die Klärung abwarten seit wann dieser Attentäter Mitglied bei der NSDAP ist um ihn als Nazi einzustufen?
Genau das machen wir jedoch, wenn Täter Muslime sind, denn dann wird zunächst einmal ein Zusammenhang zwischen dem gemeinsamen Merkmal Glaube oder besser gesagt einer zu Gewalt neigenden politischen Gesinnung und den Attentaten negiert, so als ob der Islam kein Gewaltproblem hätte.
Wer kann ernsthaft behaupten, dass der Islam kein Gewaltproblem hat, wo sich Schiiten und Sunniten seit über einem Jahrtausend bekriegen und der Krieg zwischen dem Iran und dem Irak über 1 Mio Menschen und jener in Algerien über 200.000 Menschen das Leben gekostet hat. Und es waren Muslime, die Muslime töten.
Screenshot von Facebook
Auch beim Messerattentat von Lübeck, wo ein Moslem ohne ersichtlichen Grund Fahrgäste mit einem Messer attackiert hat muss die Frage zulässig sein, ob das Motiv für die schreckliche Bluttat nicht ganz einfach religiöser Hass auf die im Koran als "Ungläubige" bezeichnete Bevölkerung war.
Danke an den Burgenländischen Landeshauptmann Niessl der die Bürger wissen ließ, dass laut einer vorsichtigen Schätzung rund 250.000 illegale Migranten bei uns in Österreich leben, die überwiegend aus einem anderen Kulturkreis stammen und ein problematisch einzustufendes Frauen-, Gewalt- und Weltbild charakterisiert.
Und wenn Niessl meint, dass die Zeit der Ankündigungen vorbei und Umsetzungen mehr als überfällig sind dann kann ich ihm nur Recht geben, denn der jetzige Kanzler Kurz hat als Außenminister mehr als 7 Jahre Zeit gehabt sich für eine starke Kontrolle der EU-Außengrenzen ein- und diese auch durchzusetzen bzw. sind seine Erfolge als früherer Integrationsminister mehr als überschaubar nachdem die bei uns in einer Demokratie lebende türkische Community für eine Diktatur in der Heimat ihres Herzens Türkei gestimmt hat.
Erst wenn wir unsere Scheuklappen ablegen und die Massenmigration, den möglichen Zusammenhang zwischen Gewalt und Islam, ja die grundsätzliche Frage ob es einen Islam gibt, der mit der Demokratie kompatibel ist, wie dieser ausgeformt sein muss und was mit jenen Muslimen passieren soll, die bei uns die Scharia anstreben usw. diskutieren ist auch die heutige Migrations- und Integrationsdebatte lösbar, weil Personen, die ein anderes Wertesystem - die Scharia - anstreben niemals Teil unserer Gesellschaft sondern immer eine Parallelgesellschaft sein werden, die die göttliche Offenbarung zum Durchbruch verhelfen wollen.
Ein mit der Demokratie vereinbarer Islam muss den Forderungen Amer Albayatis, dem Vorstand der Initiative liberale Muslime in Österreich folgen, der fordert, dass im Islam kein Platz für Attentate bzw. Aufrufe zum Töten im Namen Allahs sein darf und der eine friedliche Neuinterpretation von zu Gewalt aufrufenden Suren fordert.
Wenn die Lage weiter eskaliert, dann kann ich den selbsternannten Moralaposteln, die sachlich und vernünftig formulierte Meinungen nicht ertragen und zum Moralisieren beginnen, weil sie zu wenig tolerant, zu reizbar, zu sensibel sind und für sich in Anspruch nehmen, dass nur sie die richtige Meinung besitzen und diese Dritten aufdrängen wollen ausrichten, dass ihr diese Eskalation gewollt und provoziert habt.
Euer
Robert Cvrkal