Nach dem Mädchenmord in Kandel, worüber ganz Europa diskutiert, nimmt die Zustimmung der Bevölkerung zu einer verpflichtenden Altersfeststellung bei jungen Flüchtlingen massiv zu:
Screenshot von Facebook
Der Syrer Aras Bacho stellte zu diesem Thema in der Zeitschrift Österreich folgendes fest: "Ja, wir Flüchtlinge geben beim Alter falsche Angaben an, weil wir es für die Zukunft benötigen. Viele von uns sind 30 Jahre alt, aber geben sich als 17-18 Jährige aus. In Syrien haben viele Menschen ihren Job und Schule verloren und ihre Jugend damit auch. Das versuchen sie hier zu verbessern."
Wie sehr es die Bevölkerung mittlerweile satt hat belogen und betrogen zu werden und sich um Teile der Gesellschaft bzw. den Gesamtstaat sorgt erkennt man an zahlreichen Kommentaren zur Akte Frage auf Facebook:
Screenshot von Facebook
Aufgrund der hohen Entscheidungsrelevanz des Alters, begonnen vom Strafrecht, Beihilfen, Familiennachzug usw. kommt es einer Bankrotterklärung des Rechtsstaates gleich, wenn Falschangaben belohnt werden. Gleichzeitig werden jene diskriminiert, die einen Neuanfang nicht mit einer Lüge beginnen wollen, was an Absurdität nicht zu überbieten ist. Es ist einfach nur krank, dass jene die die Wahrheit sagen häufig damit ihre Chance auf Asyl verspielen und somit abgeschoben werden und Erwachsene, die sich als minderjährige unbegleitete Flüchtlinge ausgeben bei uns bleiben dürfen und dann auch noch ihre Familie nachholen dürfen.
In unserem Toleranzwahn verbunden mit der Duldungskultur fördern wir Falschangaben, weshalb die Beweislast umgedreht werden muss. Sprich jeder gilt als Erwachsene sofern es sich nicht offensichtlich um Kinder handelt. Dadurch hätten minderjährige Flüchtlinge ein Eigeninteresse bei den wichtigen personenbezogenen Daten mitzuwirken.
Robert Cvrkal