Im Juli 2010 hat die Europäische Kommission eine Machbarkeitsstudie zur migrationsmäßigen Aufnahmefähigkeit Europas veröffentlicht.
Entsprechend der "STUDY ON THE FEASIBILITY OF ESTABLISHING A MECHANISM FOR THE RELOCATION OF BENEFICIARIES OF INTERNATIONAL PROTECTION" aus dem Jahre 2009 ergibt sich für Deutschland ein mögliches Aufnahmepotential von über 190 Mio Flüchtlingen, für Österreich ein mögliches Aufnahmepotential von über 67 Mio Flüchtlingen. Damit sich jeder selbst ein Bild machen kann, hier der Link zum Papier:
Screenshot von https://ec.europa.eu/home-affairs/sites/homeaffairs/files/e-library/docs/pdf/final_report_relocation_of_refugees_en.pdf?fbclid=IwAR1jlIqD0cmLRRvyR9ZwdVwCawec2pkdpgYEV71jmxCvSuwKc5rxuU9b
Das sollte dieses Papier jemals umgesetzt werden vom heutigen Österreich, heutigen Deutschland, ja von Europa wie wir es kennen nichts übrig bleibt, versteht sich von selbst.
Dazu fallen mir nur die nachfolgenden Worte von Junker ein: „Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter – Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt.“.
Immer mehr verdichtet sich der Eindruck, dass es nach der Unterschrift des Migrationspaktes, den dadurch geschaffenen Erwartungen bei den Ausreisewilligen, dem ableitbaren politischen Auftrag kein zurück mehr gibt. Deshalb sage ich DANKE an Kanzler Kurz und seinen Vize Strache, da sie die Bedenken vieler Bürger teilen.
Mittlerweile fragt auch der Stern, warum die deutsche Regierung nicht über den Migrationspakt mit den Bürgern spricht und kritisiert deren Informationsstrategie und kommt zu folgendem Schluss. Entweder, der Pakt ist so unwichtig oder juristisch irrelevant, dass man ihn einfach mal unterschreiben kann oder "das Regelwerk ist so brisant, dass man möglichst geräuschlos unterschreiben will!". Was meint ihr dazu?
Euer
Robert Cvrkal
