Darüber dass Linksautonome mit Plakaten nach Polizisten, die beim G20-Gipfel im Juli 2017 in Hamburg im Einsatz waren fahnden haben die Medien ausführlich berichtet. Was unsere Lückenpresse allerdings vergessen hat zu berichten ist, dass ein solcher Fahndungsaufruf auch im Schaufenster des Linxxnet in der Bornaischen Straße – immerhin Sitz der Wahlkreisbüros mehrerer Linken-Abgeordneter von Bundes- und Landtag sowie Europaparlament -hängt.
Screenshot von Facebook
Das Plakat ziert die Aufschrift "TERRORISTEN". Darunter befinden sich die Bilder von Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz (SPD), vom Innensenator der Hansestadt, vom Polizeipräsidenten sowie Fotos von Polizeibeamten, die beim G20-Gipfel im Juli 2017 in Hamburg im Einsatz waren.
Dann folgen nachfolgende Worte: "Die abgebildeten Personen stehen im dringenden Verdacht, während der Proteste gegen den G20-Gipfel in Hamburg schwerste Straftaten begangen zu haben u.a. Bildung einer terroristischen Vereinigung zum Zweck des versuchten Totschlags, schwere Körperverletzung, Misshandlung, Menschenraub“.
Nachdem Polizeibeamte bei Demo-Einsätzen mit Worten wie: "Wir wissen wo du wohnst" bedroht werden haben die Beamten meines Erachtens die berechtigte Sorge, dass sie auch privat angegriffen werden.
Meines Erachtens gehören die Verbindungen zwischen Parteien und gewalttätigen Autonomen unabhängig welchen Coleurs auch auf mögliche Straftatbestände hin untersucht und muss im Einzelfall geklärt werden, ob sich die Parteien noch im verfassungsrechtlich abgedeckten Spektrum bewegen. Ein Aufruf zur Hetzjagd auf Polizisten ist kein Lausbubenstreich sondern erschüttert wenn er von Parlamentsparteien mitgetragen wird die Grundfeste unserer Rechtsordnung und unserer Demokratie. Wie seht ihr das?
Ein nachdenklicher Bürger
Robert Cvrkal