Oh, ihr könnt die Nazikeule ruhig stecken lassen, denn ich zitiere weder von der AfD noch Pegida sondern aus der seriösen Frankfurter Allgemeinen. In Rechtsstaaten wie Österreich oder Deutschland müssen Geburt, Heirat bzw. Sterbefall angezeigt werden, wobei eine Mitwirkungspflicht besteht und jegliche Falschangabe eine Straftat ist. Dies gilt natürlich auch für "Flüchtlinge".

Natürlich ist die Frage berechtigt, ob die eine oder andere Straftat verhindert hätte werden können, wenn man eine angemessene Sorgfalt bei Prüfung der Selbstauskünfte der Flüchtlinge angewandt hätte. Und diese Frage kann ich ruhigen Gewissens mit JA beantworten, wenn ich z. B. an den Fall der kleinen Abbas denke.

Zugegeben: Fälle wie Hussein K., dem Mörder der Freiburger Studentin oder des angeblich 12-jährigen Abbas, dem jetzt vorgeworfen wird als Mitglied des Islamischen Staates an Kriegsverbrechen im Irak beteiligt gewesen zu sein sind Extremfälle, zeigen aber auch das Staatsversagen auf, wenn z. B. Bartträger als 12-jährige durchgehen. Und genau dieses Staatsversagen ist es auch, welches letzten Endes das Sicherheits- und Ordnungsgefühl der Bevölkerung untergräbt.

Der kleine, nach seinen Angaben traumatisierte Abbas hatte Bartwuchs, trug Anzüge und Parfüm, war aggressiv und manipulativ, nutzte den Schulbesuch um Drogen zu verkaufen, war oft zugekokst und hatte Mädchen und 3 Rechtsanwälte. Bei der Polizei hatte er fast 100 Einträge und war damit ein "Intensivtäter". Immer mehr Kommunen setzen Hilferufe ab, weil sie mit angeblich "jugendlichen Einwanderern" nicht fertig werden, womit es als erwiesen anzusehen ist, dass Fälle wie der kleine Abbas zwar Extrem- aber keine Einzelfälle sind.

Dumm, dümmer am dümmsten das sind wir solange wir selbst bei offensichtlichen Falschangaben aufgrund unseres Toleranzwahnes verbunden mit der Duldungskultur die Selbstauskünfte von Flüchtlingen als bare Münze nehmen und Falschangaben im Asylverfahren bzw. Straftaten nicht automatisch zu Konsequenzen führen, wobei ein Abflug in die Heimat für diese unsere Sicherheit- und Ordnung gefährdende Personen wohl die schlimmste Strafe darstellen würde.

Ein nachdenklicher Bürger

Robert Cvrkal