Es wird Zeit, dass wir zu uns und unseren Werten stehen. Wer sich selbst nicht respektiert, wird auch von anderen nicht respektiert werden. Das ist bei uns mit Sicherheit schon eingetreten. Wir brauchen uns nicht wundern, zur Lachnummer zu verkommen. Da muss man gar nicht weit schauen. Ungarn, Slowaken, Kroaten – sie alle belächeln die Österreicher und Deutschen für ihre "open-borders-policy". Nun kommt ein Politiker daher und fordert ein Verbot für geschächtetes Fleisch in Österreich? Was soll daran bitte falsch sein? Schächten bedeutet für Tiere in vielen Fällen große Schmerzen. Also, ich weiß nicht, wie es euch geht, aber das Wohl von Tieren ist mir wichtiger als ein religiöser Hokus-Pokus.
Auf seiner Facebook-Seite fordert H. C. Strache nun also ein generelles Verbot des Schächtens in Österreich, was aus der Sicht des Tierschutzes begrüssenswert ist, da kein vernünftiger Mensch anderen Lebewesen bewusst vermeidbare Schmerzen zufügen will und keine Gesellschaft, die sich der HUMANITÄT verpflichtet, solch schmerzhafte Rituale unterstützen möchte.
Entweder sind wir eine moderne, aufgeklärte Gesellschaft, die es sich zum Ziel gesetzt hat, Tieren vermeidbare Qualen zu ersparen oder wir sind es nicht. Alles andere ist meines Erachtens HEUCHELEI. Punkt.
Screenshot von Facebook
Also bitte hört mit der Heuchelei auf, mit diesen ewigen Ausnahmen, mit der Relativerei mit anderem Tierleid usw., weil diese in Wahrheit reine Beruhigungspillen fürs eigene Gewissen darstellen aber an der Barbarei, dem Leid was Lebewesen bei uns zugefügt wird nichts ändert.
Solange wir es zulassen, dass Tieren vermeidbare Qualen zugefügt werden unabhängig ob dies durchs Schächten oder andere barbarische Maßnahmen passiert sind wir als Gesellschaft nicht human sondern Komplizen der Barbarei. Auch das musste endlich einmal gesagt werden.
Euer
Robert Cvrkal