Laut neuesten Erkenntnissen handelt es sich bei den 3 Attentätern vom Istanbuler Atatürk Flughafen bei denen mindestens 44 Personen ums LEBEN kamen um einen Kirgisen, einen Usbeken sowie einen russischen Staatsbürger aus Dagestan. Somit stammen alle aus Gebieten, wo der IS viele Kämpfer rekrutieren konnte, weshalb man mit hoher Wahrscheinlichkeit annimmt, dass der Anschlag vom IS durchgeführt wurde – obwohl sich dieser zu diesem Attentat noch nicht bekannt hat.

Als Drahtzieher der Terroranschlages steht nun Ahmed Tschatajew im Verdacht, welcher 2003 aus Tschetschenien nach Österreich kam und bei uns Asyl erhielt.

Bei den österreichischen Behörden wird Tschatajew als "Foreign Fighter" geführt, das sind Personen, die sich islamistischen Extremisten im Kampf gegen den gewählten syrischen Präsidenten Assad angeschlossen haben. 2012 zog Tschatajew in den Jihad nach Syrien, wobei laut Medienangaben mehr als die Hälfte der Kämpfer, die von Österreich nach Syrien gezogen sind ursprünglich aus Tschetschenien stammen. Erfolgreiche Integration sieht anders aus und es stellt sich die Frage, ob bei uns Asyl zu leicht gewährt wird, wenn man aus bestimmten Ländern kommt bzw. vorgibt aus bestimmten Ländern zu kommen?

Immer öfter zeigt sich, dass Österreich ein beliebtes Transitland bzw. auch Asylland für IS-Kämpfer ist, womit nicht ausgeschlossen werden kann, dass bisher nur die Spitze des Eisberges an die Öffentlichkeit drang.

Hinzukommt, dass in Wahrheit NIEMAND genau sagen kann, wie viele als Flüchtlinge getarnte IS-Kämpfer im Rahmen der Masseneinwanderung nach Europa den alten Kontinent betreten haben und bei uns oder zum Beispiel in Deutschland als Schläfer leben und nur warten, bis der richtige Zeitpunkt für ihren Einsatz gekommen ist.

So falsch es ist, in jedem Verfolgten einen IS-Kämpfer zu sehen, genauso falsch ist es in jedem Flüchtling einen Verfolgten zu sehen bzw. die Gefahr von Terroranschlägen nach dem Motto: "Dass nicht sein kann, was ideologisch nicht sein darf" einfach zu ignorieren.

Vieles deutet darauf hin, dass wir in naher Zukunft für die mehr als fahrlässigen sicherheitspolizeilichen Maßnahmen im Zusammenhang mit der Massenmigration noch eine dicke Rechnung präsentiert bekommen werden. Das auswärtige Amt in GB hat nach dem Anschlag von Istanbul eine Analyse veröffentlicht, die das Risiko von Terroranschlägen in europäischen Ländern angibt.

Die höchste Risikostufe (5) gilt für Spanien, Frankreich, Belgien, Deutschland, Großbritannien, Russland und die Türkei. Auch Österreich ist mit Risikostufe 4 wie zum Beispiel Italien oder Schweden deutlich gefährdet.

FOCUS online

Quelle:

http://diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/5040803/IstanbulTerror_Spur-fuhrt-nach-Osterreich?_vl_backlink=/home/index.do

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Aron Sperber

Aron Sperber bewertete diesen Eintrag 30.06.2016 22:54:18

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