Tiere werden bei lebendigem Leib ausgeweitet und wir schweigen!

Dass in China Hunde gegessen werden, ist für mich als Hundenarr schlimm. Der chinesischen Botschaft haben französische Tierschützer gerade eine Petition übergeben, in der sie gegen den Verzehr von Hunde- und Katzenfleisch beim Fest von Yulin protestieren. Das finde ich gut und richtig, sollte man unterstützen! "Die Tiere werden verbrüht, ihnen wird der Bauch aufgeschlitzt, sie werden vergiftet, bei lebendigem Leibe ausgeweidet oder zu Tode geprügelt“, sagte Lamart, der Gründer einer unterstützenden Tierschutzorganisation. Im Vorjahr wurden laut Lamart 10.000 Hunde und 4.000 Katzen während des Festes getötet.

Innerhalb kürzester Zeit haben 160.000 Personen die Petition, unter ihnen auch zahlreiche Prominente, unterzeichnet. Prominente, von denen manche links sind, andere wiederum rechts. Linke und Rechte lieben Hunde gleichermaßen, so weit, so gut.

Screenshot von Facebook

Damit mich niemand falsch versteht: Ich finde es wichitig, dass man sich für den Tierschutz bzw. den Umweltschutz einsetzt. Und es ist gut, dass sich hierfür Rechte und Linke starkmachen. Anderseits macht es mich traurig, dass sich Prominente und Zehntausende Personen für dieses Anliegen stark machen – jedoch andererseits ein entsprechendes Engagement für bedrohte, verfolgte und ermordete Andersgläubige in islamischen Ländern ausbleibt. Setzen wir als Gesellschaft falsche oder besser gesagt fehlende Akzente?

Euer

Robert Cvrkal

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