Ich zitiere hier einen Augenzeugen: Ein Mann mit Rad brüllt eine ältere Passantin wie wild an, droht sie zu attackieren. Alle laufen vorbei, so als würden sie nichts sehen.

Als ich nachfrage, was los ist zeigt sie auf den Bolzenschneider, den der Mann im Fahrradkorb liegen hat. "Der hat gerade das Schloss aufgeschnitten, klaut das Rad und ich habe gesagt, das geht doch nicht." Der Mann schreit wild, radebrechend: "Mein Rad!"

Ein neuwertiges Damenfahrrad, dessen Sitz fast auf Höhe seiner Brust ist, mit durchgetrennten Zahlenschloss. "Nazi" schreit er die Frau auf einmal an. Erst jetzt bleiben Passanten stehen, mischen sich ein. Sie verteidigen den Mann, attackieren die Frau: "Vielleicht ist es ja sein Fahrrad! Lassen sie ihn in Ruhe". Er schreit immer weiter zu der Frau: "Nazi, Du". Andere Fußgänger kommen dazu, schimpfen auf die Frau, die der Mann bedroht: "Stalken sie ihn nicht. Er sagt doch, es ist sein Fahrrad".

Er schiebt das Fahrrad, das ganz offensichtlich viel zu groß ist für ihn, mitsamt dem Bolzenschneider davon, immer noch laut auf die Frau schimpfend. Die lässt ihren Kopf hängen: "Sind hier alle verrückt geworden?"

Screenshot von Facebook

Also mal ehrlich: Sind wir verrückt, dass es schon reicht, dass ein Migrant Nazi schreit und sich dann einige von uns sofort mit diesem solidarisieren und nach dem Motto agieren, dass Migranten nur deshalb bessere Menschen sind, weil sie Migranten sind selbst wenn wie in diesem Fall eindeutige Indizien gegen diesen sprechen? Ja, dass wir Zeugen einschüchtern und uns andererseits wundern, wenn immer mehr Personen einfach wegschauen statt einzugreifen, wenn dies notwendig wäre.

Meint ihr das etwas falsch läuft bei uns!

Nachzulesen ist der Fall übrigends in der BZ.