In der Erdogan-Türkei werden nicht nur kritische Akademiker, Journalisten, Bürgerrechtler oder Kurden drangsaliert sondern auch Christen verfolgt.

Die Botschaft des politischen ISLAM an Minderheiten lautet: "Stellt eure Identität nicht in den Vordergrund, erhebt eure Stimme nicht. Andernfalls lassen wir euch hier nicht leben."

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts lebten noch 300.000 Aramäer, das sind Urchristen in der Türkei, nach Vertreibungen, Enteignungen usw. sind es gerade noch ein paar Tausend, vor allem alte Menschen. Nach dem neuesten Gesetz gehören den Aramäern nicht einmal mehr ihre Kirchen, Klöster, Friedhöfe sondern sind diese Besitz des türkischen Staates. Mit anderen Worten geht es um die Auslöschung einer jahrtausendealten christlichen Kultur im Auftrag des politischen ISLAM. Hier der Link zum ARD-Video:

Und genau jener Erdogan, der kritischen Kräften in der Türkei die Luft zum Atmen stiehlt fordert Muslime weltweit auf die al-Aqsa-Moschee am Tempelberg zu verteidigen.

Der türkische Präsident weiters: "Die Probleme Palästinas haben mit dem Fall des Osmanischen Reiches begonnen. Israel hat mit der Besetzung der al-Aqsa-Moschee eine Grenze überschritten und Ankara erkennt Ost-Jerusalem als Hauptstadt Palästinas und Tel Aviv als Hauptstadt Israels an".

Was wir heute erleben sind Eroberungen im Namen Allahs notfalls mit dem Schwert bei gleichzeitiger massiver Unterdrückung von Minderheiten überall dort wo sich dieser durchgesetzt hat.

Nachdem die Mehrheit der Türken sich für eine Diktatur in der Heimat ihres Herzens Türkei entschieden haben kann man sich ausrechnen, was uns blüht sollte sich der politische ISLAM bei uns durchsetzen. Nämlich Vertreibung, Enteignung usw. wie dies derzeit Minderheiten bzw. kritische Kräfte in der Türkei hautnah miterleben.

Dumm, dümmer am dümmsten das sind wir, wenn wir uns mit Personen, Gruppen, Staaten, die uns vernichten wollen in ein gemeinsames Bett legen.

Ein besorgter Bürger

Robert Cvrkal