Nachdem im September das türkische Volkslied "Ölürüm Türkiyem" (Meine Türkei, ich würde für Dich sterben) und einmal ein türkisches Rap-Lied in einer U1-Station erklangen, wurden wir Fahrgäste diesen Samstag von einem türkischen Volkslied in der U3-Station Stephansplatz "beglückt". Wie die Wiener Linien der Gratis-Zeitung "Heute" mitteilte, wurde offensichtlich ein Bahnsteigmikrofon zweckentfremdet, was gefährlich und streng verboten ist. Aber das scheint für Vaterlandsliebhaber ja kein Problem zu sein. Da frage ich mich: Warum gehen sie nicht zurück ins geliebte Vaterland? Ich habe damit kein Problem und Millionen andere Österreicher auch nicht. Nur zu! Allah sei mit euch! Und die Rassismuskeule lasst bitte stecken: Wenn jemand in seinem Auto türkische Musik hört oder welche Musik auch immer, so ist das sein gutes Recht. Aber uns zu zeigen, wer die Hosen anhat, indem ALLE eine türkische Musik hören müssen, ist schlicht eine Frechheit. Und ich nehme mir das Recht heraus laut zu sagen: NEIN, ich will in einer österreichischen U-Bahn keine türkischen Lieder hören. In Istanbul hätte ich damit kein Problem, aber hier ist nicht Istanbul. Zumindest noch nicht, aber wenn wir so weitermachen, werden wir noch Istanbul werden.
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Die nachfolgenden Postings zu diesem Artikel möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten:
Screenshot von http://www.heute.at/community/leser/story/Tuerkische-Musik-hallte-lautstark-durch-U3-Station-58726354
Auch wir haben ein Recht auf unser Land, die Errungenschaften unserer Vorfahren usw., wir können stolz auf den Wohlstand sein, den wir uns hart erarbeitet haben und dürfen dies durch den Toleranzwahn nicht leichtfertig aufs Spiel setzen. Dies sind wir unseren Vorfahren, vor allem aber unseren Kindern und Enkelkindern schuldig.