Wie wenig sich die Türkei um die Souveränität anderer Staaten kümmert, zeigt der Entführungsversuch am Freitagmorgen gegen 9 Uhr mongolischer Zeit in Ulaanbaatar, als vier bis fünf unbekannte Personen den Leiter einer türkisch-mongolischen Schule, Veysel Akçay, in ihre Gewalt brachten und in einen Van verfrachteten um ihn in die Türkei zu entführen.
Entsprechend türkischer Leseart sind Schulen der Gülen-Bewegung eine Bedrohung für die Mongolei - und andere Staaten und die Lehrer und Absolventen dieser Bildungseinrichtung Terroristen. Die türkischen Geheimdienstleute plus Akçay sollten von einer Challenger-Maschine der türkischen Luftwaffe in der mongolischen Hauptstadt dann aufgenommen und in die Türkei ausgeflogen werden.
Diese versuchte Entführung zeigt, was die Türkei von der Autonomie bzw. von der Souveränität fremder Staaten hält. Nämlich NICHTS. Dies erklärt auch, warum die als Verein getarnte türkische Religionsbehörde in Europa im allgemeinen und Österreich bzw. Deutschland im speziellen die Integration der türkischen Community in die jeweiligen Gesellschaften der Länder, wo diese leben bewusst boykottiert bzw. der türkische Präsident seinen Landsleuten im Ausland ausrichtet, dass sich diese nicht assimilieren sollen.
Staaten, die die Souveränität anderer Staaten bewusst missachten können logischerweise keine verlässlichen Vertragspartner sein und stellen eine Bedrohung für Rechtsstaaten wie Österreich oder Deutschland dar. Auch das muss einmal gesagt werden.
Um die Souveränität bzw. Autonomie Österreich bzw. Deutschland wiederherzustellen ist es mehr als überfällig, dass jene die diese in Frage stellen bzw. ablehnen uns verlassen.
Euer
Robert Cvrkal