Eines vorweg: Niemand weiß, was wirklich passiert ist. Fakt ist, dass Kratzspuren bei dem Mädchen festgestellt worden waren und mehrere Spermaspuren. Nun sind zwei der Flüchtlinge freigesprochen worden, weil die Aussagen des Mädchens widersprüchlich gewesen sein sollen. Das mag sein, aber man kann von einem jungen, schwer traumatisierten Mädchen nicht erwarten, dass sie noch weiß, was wie genau geschah. Dass es ihr sehr schlecht ging und sie Verletzungen am Körper hatte, ist bestätigt. Das Urteil: Wie gesagt "Freispruch".
Natürlich wirkt die Aussage des Mädchens wirr. Sie weiß nicht mehr, ob sie von zwei oder drei Männern vergewaltigt wurde und natürlich darf ein Unschuldiger nicht verurteilt werden, aber wir müssen uns schon auch fragen, ob hier nicht auch die Justiz versagt hat. Denn was passiert nun? Frauen werden zu Freiwild erklärt. Wenn eine Frau vergewaltigt wird, dann hat man gute Chancen, davonzukommen. Und das ist das wahre Problem. Kratzspuren, seelisches Leid, Weglaufen, Schreien, all das hilft offenbar nicht, um schuldig gesprochen zu werden.
Nach dem Freispruch für die mutmaßlichen Vergewaltiger von Tulln gehen in Österreich die Wogen jedenfalls hoch. Man spricht von Kuschel-Justiz. Das Ergebnis des Schöffensenats lautete auf jeden Fall 2 zu 2, sprich 2 Personen waren von der Schuld und 2 von der Unschuld der Angeklagten überzeugt, womit dem vorsitzenden Richter gar nichts anders übrig geblieben ist, als einen Freispruch im Zweifel zu fällen.
Das Problem mit Laienrichtern: Sie schrecken oft davor zurück, mögliche Straftäter ins Gefängnis zu stecken, da sie keine Schuld auf sich laden möchten, indem sie im Falle eines Fehlurteils möglicherweise das Leben eines Menschen zerstören. Urteile von Schöfensenaten sind laut Juristen sehr fehlurteilanfällig, weshalb viele Juristen für deren Abschaffung plädieren.
Lest euch das hier mal durch. Egal, wie viele es waren, es ist ein Skandal, dass die Wahrheit hier nicht ans Licht kommt!
Der Unmut der Bevölkerung über die vermeintliche Kuscheljustiz ist nachfolgenden Screenshots zu entnehmen:
Screenshot von Facebook
Ein nachdenklicher Bürger
Robert Cvrkal