Irgendwie komisch, dass bei uns Debatten über Rassismus, Klima, ja selbst über Covid-19 rasch zu einem Entweder-oder hochstiliert werden und es dann keine vernünftigen Mittelwege mehr geben darf.
Hoffnungen und Erwartungen, ja selbst Ängste und Befürchtungen werden als Superlative definiert, wie z. B. dass nach Corona nichts mehr so sein wird wie zuvor.
Einzelfälle werden verallgemeinert und dann ist auf einmal der ganze Sicherheitsapparat rassistisch, frauenfeindlich und systematisch verdorben. Wer es wagt zu differenzieren, abzuwägen, Angemessenheit anzustreben wird als Verharmloser, Verräter oder Vertreter des Bösen in der Gesellschaft verunglimpft.
Screenshot von Facebook
Übertreibungen werden zum politischen Dogma, weshalb dann auch von so mancher Institution, Bewegung Krawalle, Ausschreitungen, Attacken und Plünderungen toleriert werden bzw. gar als legitim angesehen werden um auf Unrecht aufmerksam zu machen.
Statt Probleme realistisch zu erfassen und diese im Interesse der Gemeinschaft einer Lösung zuzuführen leiden wir unter ideologisch bedingten Blähungen, die anscheinend bei so manchen den Geist vernebeln.
Es wird Zeit, dass wir wieder das Hirnkastl einschalten statt uns durch Ideologie die gesunde Sicht verstellen lassen.
Euer
Robert Cvrkal