Nun ich kann mich noch an meine Kindheit erinnern, wo es durchaus üblich war laut zu sein, zu raufen, sich zu beweisen und trotzdem geliebt zu werden. Und wie ist es in der pädagogisch korrekten Frauenwelt von heute? Jungs werden immer mehr mit weiblichen Verständnis in Watte gepackt, geschlechtsneutral und gendergerecht erzogen, harmonisiert und verweiblicht.

Die Welt von heute ist für die Jungs zu eng geworden, zu normiert, zu langweilig und mehr oder weniger ALLES was Spass macht ist verboten.

Genau die Fähigkeiten von Jungs, wie Forschergeist, Kraftmessen, Aufbauen und Zerstören usw. werden ganz gezielt zerstört was dazu führt, dass heute viele Buben unruhig, fahrig, hyperaktiv oder gar depressiv sind.

Nun Jungs sind in Wahrheit einfach gestrickt. Was wollen sie? Nehmen wir uns doch den 3-jährigen Martin als Beispiel. Seine größten Wünsche sind behütet zu sein, am liebsten von Mama und andererseits die Welt erobern, forschen, aufbauen und zerstören und das am liebsten mit seinen Freunden. Und bei all diesen Spielen hat er im Hinterkopf ein Vorbild, seinen Vater.

Und was passiert in unseren Kindergärten, Schulen usw.. Wir bringen unsere Kinder hin und erklären ihnen, dass sie brav sein sollen, dass sie aufmerksam sein sollen, dass sie den Buchstaben exakt ausmalen sollen und dass wir stolz auf sie sind, wenn sie sich anstrengen.

Jetzt wird der kleine Max in den Kindergarten gebracht und alle anderen Kinder sind schon mit ihrer Arbeit beschäftigt, spielerisch natürlich. Kaum ein Kind nimmt von ihm Notiz, denn man will ja der Mutter Freude machen, bei den Besten dabei sein.

Nun dieses NICHT WAHRGENOMMEN werden ärgert natürlich den kleinen Max, denn er will ja ein Held sein, er will umschwärmt sein, er will in der Gruppe ankommen und angenommen werden und lässt daher dann einen Spruch ab, der bildlich gesprochen die Ohren bei den Kindergartentanten wackeln lässt. Diese schütteln zunächst einmal den Kopf und erklären dann dem kleinen Max: "Du wir haben uns doch das letzte Mal darauf geeinigt, dass du für dieses Monat schon genug angestellt hast und jetzt brav sein wirst." Der kleine Max, der am liebsten davonlaufen würde, versinkt in sich und hofft nur, dass die Zeit möglichst schnell vergeht.

Als zu Mittag dann die Mutter den kleinen Max abholt wird ihr vom Vorfall berichtet und ihr erklärt, dass dieser nicht so viel Fernsehen soll, da er anscheinend das Gesehene nicht verarbeiten kann. Daraufhin bekommt der kleine Max für eine Woche Fernsehverbot. Alles paletti oder?

In der Zwischenzeit ist Max erwachsen geworden, angepasst und freut sich, dass er MORGENS ein ER, MITTAGS eine Sie und ABENDS ein ES sein kann und sein Geschlecht jederzeit wechseln kann. Nur dumm, dass es einen natürlichen Unterschied gibt und man somit ein ER, SIE oder ES mit oder ohne Menstruationsbeschwerden ist.

0
Ich mag doch keine Fische vergeben
Meine Bewertung zurückziehen
Du hast None Fische vergeben
0 von 6 Fischen

bewertete diesen Eintrag

15 Kommentare

Mehr von Mag. Robert Cvrkal