„Ich kann verstehen, dass Sie Tiere lieben und verteidigen, aber nicht bis zu dem Punkt, an dem das in Hass auf Menschen umschlägt“, verkündete ein Richter bevor er eine militante Tierschutzaktivisten zu 7 Monaten auf Bewährung wegen folgendem Facebookposting verurteilte:

"Wenn ein Mörder von einem Terroristen getötet wird, habe ich null Mitgefühl", postete eine Tierrechtsaktivistin im Zusammenhang mit dem Terroranschlag in Frankreich, wo 4 Personen, darunter ein Fleischhauer, getötet wurde. Nach einem Hinweis der Fleischerinnung wurde die Tierrechtsaktivistin von der Polizei wegen des Verdachts der Billigung von Terrorismus festgenommen. Aufgrund der strengen französischen Anti-Terror-Gesetze kann jeder der Terror gutheißt bzw. befürwortet mit bis zu 7 Jahren Haft bzw. 100.000 Euro Geldstrafe verurteilt werden.

Nun mag man für das Urteil Verständnis haben – oder auch nicht. Ich persönlich finde das Urteil hinterfragenswert, obwohl ich die Aussage der Frau nicht okay finde. Im Rahmen der Meinungsfreiheit darf sie dieser Meinung allerdings sein, finde ich. Doch was mich eigentlich am meisten ärgert, ist diese unglaubliche Scheinheiligkeit.

Denn wenn ich jetzt daran denke, was in so mancher Moschee nachweislich in Österreich und auch Deutschland gepredigt wird – die liberalen Muslime haben immer wieder darauf aufmerksam gemacht – so frage ich mich, ob hier nicht mal wieder mit zweierlei Maß gemessen wird. Aufrufe Nicht-Gläubige zu töten, die scheinen nicht mehr für Empörung zu sorgen, aber wehe, eine Tierschützerin zeigt kein Mitleid für den Tod eines Fleischers. Nun, was ist schlimmer?

Ein nachdenklicher Bürger

Robert Cvrkal

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Matt Elger

Matt Elger bewertete diesen Eintrag 31.03.2018 11:38:04

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