Ihr könnt euch beruhigen und wieder atmen. Die Welt geht nicht unter. Zumindest nicht wegen den Identitären, die, das sei betont, eine Gruppering sind, die nicht verboten ist. Sprich: Unsere Demokratie lässt die Identitären zu, die nach wie vor nicht durch Gewalt aufgefallen sind. Dennoch: Linke hassen alles und jeden, der anders denkt. Die Identitären haben schon öfter und nachweislich linke Gewalt zu spüren bekommen, aber das will keiner hören. Jaja. Und jetzt das. Da erlauben die Identitären es sich, sich darüber zu erfreuen, dass wir die Türken seinerzeit losgeworden sind – ja, damals war es ein Loswerden. Und das geht natürlich gar nicht! Man muss sich schließlich unterordnen!
Im Hinblick auf die Türkenbelagerung meinte die nicht geschäftsführende Wiener FPÖ-Stadträtin "Ich halte es für besonders wichtig, dass gerade junge Leute dieses Geschichtsbewusstsein heute haben".
Screenshot von Facebook
Nachdem sowohl H. C. Strache als auch Norbert Hofer zuletzt deutlich auf Distanz zu den Identitären gegangen sind, stellt sich jetzt Ursula Stenzel hinter die Identitären, was auch als Zeichen eines Machtskampfes innerhalb der FPÖ interpretiert werden kann.
Zugegeben, ich mag weder die FPÖ noch die Identitären aber kann man Personen ,nur weil sie des Sieges bei der 2ten Türkenbelagerung von Wien gedenken, verteufeln!?
Was soll falsch daran sein, dass man sich zu seinen Wurzeln bekennt und Traditionen pflegt?!
Leiden manche an einer Phobie, wenn sie überall Nazis sehen, weil sie von ihrer Ideologie abweichende Meinungen nicht akzeptieren können und somit massive Demokratiedefizite auch öffentlich eingestehen?
Wer bei abweichenden Meinungen überall Nazis sieht betreibt meines Erachtens selbst Faschismus und unterscheidet sich kaum von jenen, die er bekämpft.
Euer
Robert Cvrkal