Empört euch solange ihr es noch könnt bzw. dürft. Nach den tödlichen Schüssen eines Polizisten auf einen afghanischen Flüchtling in Münsterfeld kritisierte Abdulkerim Demir - der Vorsitzende des Ausländerbeirats Fulda - massiv die Polizei und forderte die Festnahme des Todesschützen sowie die Suspendierung der beteiligten Polizisten.
Landrat Bernd Woide und Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld (beide CDU) zweifeln aufgrund dieser Angriffe, ob Herr Demir, der Integrationskurse leitet die im Grundgesetz festgeschriebenen Werte auch wirklich transportiert, da er entsprechend ihrer Meinung die Arbeit der Polizei und Justiz mehrfach öffentlich diskreditiert hat und sich damit einer mit den rechtsstaatlichen Prinzipien nicht in Einklang zu bringenden Vorverurteilung schuldig machte. Nachfolgend wird wortwörtlich zitiert:
"Von jemandem, der geflüchtete Menschen in Integrationskursen beim Fußfassen in Deutschland unterstützen soll, erwarten wir, dass er Vertrauen in unsere Institutionen fördert – im Besonderen auch in die Polizei und die Justiz.
Dass Herr Demir dies offensichtlich nicht versteht oder anders sieht, belegt seine Äußerung, mit der er die Situation in der Bundesrepublik Deutschland mit den Verhältnissen in der Türkei quasi gleichsetzt. Das legt die Vermutung nahe, dass er sich nicht zum Rechtsstaat bekennen kann oder nicht bekennen will."
Es stellt sich die berechtigte Frage ob wir immer die RICHTIGEN mit Integration beauftragen und auch warum bis dato in diesem speziellen Fall keine Entscheidung gefallen ist. Was meint ihr dazu?
Ein nachdenklicher
Robert Cvrkal