Weil so mancher "Gutmensch" ja immer um Fakten bittet. Hier kommen sie:
Per 31.12.2017 waren im polizeilichen Informationssystem INPOL-Zentral 297.820 Fahndungsausschreibungen zur Festnahme erfasst, wobei alleine 126.327 auf Fahndungsausschreibungen zur Festnahme eines Ausländers mit dem Ziel der Abschiebung, Ausweisung oder Zurückschiebung entfielen.
Um die wahre Größenordnungen beim Problem mit untergetauchten Ausreisepflichtigen abschätzen zu können, muss man beachten, dass, selbst wenn man annimmt, dass einige der Ausreisepflichtigen Deutschland verlassen haben, ohne dass die Behörde davon etwas erfahren hat, ist davon auszugehen, dass sich noch weitere abgetauchte Abzuschiebende – nach denen nicht mehr oder noch nicht gefahndet wird – im Land aufhalten.
Nicht gerade beruhigend ist, dass Ende 2017 nach 3.151 Personen in der Unterkategorie "Religiöse Ideologie" und damit vor allem nach ISLAMISTEN gefahndet wurde.
Zusätzlich zu den fast 300.000 Fahndungen zur Festnahme sucht die Polizei nach weiteren rund 300.000 Personen zur Aufenthaltsermittlung und nach 15.000 Vermissten.
Dass unter diesen Voraussetzungen und den Erfahrungen im Zusammenhang mit den Sonderkontrollen rund um den G-7-Gipfel in Elmau immer mehr Bürger und Verantwortliche Schwerpunktkontrollen sowie den Aufbau von Ankerzentren mit Residenzverpflichtung fordern, versteht sich von selbst.
Euer
Robert Cvrkal