Wegen Kriegsverbrechen des NATO-Partners Türkei Untersuchungskommission gefordert!!

Aufgrund von schweren Vorwürfen gegen die Türkei, in Nordsyrien schwere Kriegsverbrechen zu begehen hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) die Einsetzung einer Untersuchungskommission gefordert.

Demnach "darf die internationale Staatengemeinschaft die alarmierenden Berichte von Ärzten und Augenzeugen über einen möglichen Giftgaseinsatz der türkischen Armee im nordsyrischen Afrin nicht ignorieren“ bzw. bei "Hinrichtungen gefangener Kurden durch das türkische Militär oder verbündete islamistische Milizen" einfach wegschauen.

Erschwerend kommt hinzu, dass es beunruhigende Indizen gibt, dass der Vorwurf der Hinrichtung von Kriegsgefangenen zu Recht erhoben werde. Demnach veröffentliche die Türkei keine Zahlen über gefangene Kurden mehr. Es werde nur noch von „neutralisierten“, „vernichteten“ oder „eliminierten“ Mitgliedern der kurdischen Bürgerwehr YPG gesprochen.

Auch andere Vorwürfe gegen die Türkei, wie z. B. das ein Ziel der türkischen Angriffe das Flüchtlingslager "Robar" war, welches sich rund 18 km von der syrisch-türkischen Grenze befindet, wiegen schwer. War es wirklich Zufall, dass türkische Raketen in der südlich von Afrin gelegenen Ortschaft Basuta eingeschlagen sind, wo viele Mitglieder der Religionsgemeinschaft der Yeziden leben?

Weiters berichten Augenzeugen, dass die türkische Luftwaffe immer wieder und wahllos Ziele auch in der Stadt Afrin angreift.

Wo bleiben also die internationalen Proteste, der Aufschrei der Linken, die Lichterlkette für Yeziden bzw. getötete Christen? Gibt es diese nur, wenn Opfer bzw. Täter ins Weltbild mancher Institution, Organisation bzw. Gruppe passen!!!

Laut Wikipedia ist die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) eine international tätige nichtstaatliche Organisation (NGO), die sich für den Schutz von Minderheiten weltweit einsetzt, insbesondere für die Rechte von religiösen, sprachlichen und ethnischen Minderheiten.

Der Verein wendet sich gegen jeden Versuch, ein Volk, eine ethnische oder religiöse Gemeinschaft oder Minderheit, ihre Sicherheit, ihr Leben, ihr Recht auf Eigentum und Entwicklung, Religion sowie ihre sprachliche und kulturelle Identität zu zerstören.

Die GfbV tritt für die Menschenrechte ein, indem sie Völkern, ethnischen und religiösen Gemeinschaften und Minderheiten, die in dieser Art – insbesondere von Genozid, Ethnozid und Vertreibung – bedroht sind, durch Beschaffung und Verbreitung zuverlässiger Informationen, durch Lobbyarbeit, politische Kampagnen, konfliktpräventive Initiativen sowie durch den Einsatz für Flüchtlinge bedrohter Völker hilft.

Ein nachdenklicher Bürger

Robert Cvrkal

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