Ich relativiere nicht. Rechtsextreme Kräfte sind zu verurteilen und zu bestrafen. Wer die NS-Zeit verharmlost, der ist in meinen Augen ein Verbrecher. Ein Verbrechen ist es aus meiner Sicht aber auch nicht an die Zukunft unseres Landes zu denken. Nicht überall lauern Nazis, wie es einige Linke immer wieder behaupten. In Chemnitz marschierten größtenteils besorgte, friedliche Bürger mit – und Gott sei Dank nur wenige Rechtsradikale.
Spätestens seit CHEMNITZ wissen wir nun, dass sich in Europa zwei Blöcke nahezu unversöhnlich gegenüberstehen, der EINWANDERUNGSFREUNDLICHE und der EINWANDERUNGSSKEPTISCHE, Letzte sind die Nicht An (noch mehr) Zuwanderung Interessierten, die von den GUTMENSCHEN ins rechtsradikale Eck gestellt und so diskriminiert werden. Und das sind zum allergrößten Teil keine Nazis – bitte hört damit endlich auf!
Tausende Einzelfälle haben dazu geführt, dass die Zahl der Nicht An Zuwanderung Interessierten permanent zunimmt, weil diese erkannt haben, dass man Personen mit einem sehr konservativen teils frauenfeindlichen Wertesystem schwer integrieren kann. Ja, immer mehr setzt sich die Erkenntnis durch, dass die viel zitierten "Einzelfälle" ganz einfach das Ergebnis eines anderen Wertesystems sind.
Realistisch betrachtet ist CHEMNITZ erst der Beginn und es ist nur eine Frage der Zeit bis sich wieder die unversöhnlichen Blöcke der EINWANDERUNGSFREUNDLICHEN und der EINWANDERUNGSSKEPTISCHEN gegenüberstehen, wobei mit jeder Begegnung die Gefahr steigt, dass ein Funke zur endgültigen Eskalation führt.
Mit anderen Worten hat die unkontrollierte Migration zu einer Spaltung unserer Gesellschaft, zu einem massiven Zulauf von Extrempositionen geführt und die verbindende, vernünftige und realistische Mitte zunehmend geschwächt.
Soll eine Eskalation vermieden werden, dann muss diese Mitte, die in integrierten Migranten einen wichtigen Bestandteil unserer Gesellschaft sieht, die aber andererseits nicht in jedem straffälligen Migranten ein bedauern- und schützenswertes Opfer unserer Gesellschaft erkennt und darauf aufbauend dafür eintritt, dass uns Gefährder, straffällige Migranten und abgelehnte Asylwerber wieder verlassen müssen, gestärkt werden. Nur so kann der soziale Frieden im Land gesichert werden.
Euer
Robert Cvrkal