Seit der Massenmigration gibt es im "nachreligiösen" Westen, der durch Trennung von Kirche und Staat geprägt ist, kaum mehr eine politische Diskussion möge es um Antisemitismus, Terror, Scharia usw. gehen, die nicht mit dem ISLAM und damit mit Religion verknüpft ist.

Sofort wird die Islamophobie-, Diskriminierungs-, Rassismus- bzw. Nazikeule geschwungen, wenn man eine kritische Auseinandersetzung mit dem ISLAM fordert. Ja diese Personen, die ihre Finger auf die offenen Wunden unserer Gesellschaft legen, mögen es liberale Muslime oder Nicht-Muslime sein, werden ins rechte bzw. rechtsradikale Eck gestellt und ihnen unterstellt, dass sie die Gesellschaft spalten würden.

Dumm nur, dass die Gesellschaft längst gespalten ist, was nicht jene zu verantworten haben, die die Probleme aufzeigen, sondern die Kräfte mit ihrer offen zur Schau gestellten Unvernunft, ihrer Toleranz gegenüber Intoleranten, die die Bedingungen für die Spaltung überhaupt erst geschaffen haben.

Nur wenn wir bereit sind unsere liberalen Werte gegen die Feinde unserer Gesellschaft zu verteidigen - und zwar ohne Scheu und ohne Relativierung - kann eine weitere Spaltung der Gesellschaft mit all ihren Problemen verhindert werden. Es ist mehr als überfällig, dass wir aufhören Symbole der Unterdrückung bzw. Unfreiheit vor Kritik zu immunisieren und müssen uns dazu durchringen Probleme beim Namen zu nennen.

Eine offene Gesellschaft ist nur offen, wenn sie bereit ist ihre Grundwerte gegen Ideologien, die Institutionen unserer Freiheit, die Universalität der Menschenrechte bekämpfen, wie dies z. B. der politische ISLAM macht, zu verteidigen. Ohne wenn und aber muss auch akzeptiert werden, dass Religionen, die es Migrantinnen und Migranten schwierig machen, sich zu assimilieren, oder die die Freiheit bekämpfen oder Individuen drängen, auf ihre Freiheit zu verzichten, der Feind einer offenen Gesellschaft, wie wir sie in Europa haben, ist.

Euer

Robert Cvrkal