"Es könnte durchaus sein, dass wir im Jahr 2020 zusammengerechnet nicht mehr Todesfälle haben werden als in jedem anderen Jahr." (Hendrik Streek - Leiter des Institutes für Virologie an der Universität Bonn)

In Deutschland sterben jeden Tag rund 2.500 Menschen, wobei bis jetzt bei 27 Toten (Stand Mittwoch 16 Uhr) das Coronavirus nachgewiesen werden konnte.

Anderseits dürfen wir das Corona-Virus nicht auf die leichte Schulter nehmen, weil wir laut Robert Koch Institut am Beginn einer Epidemie stehen sofern es nicht gelingt das aktuelle Wachstum einzubremsen.

„Wir haben ein exponentielles Wachstum. Wir sind am Anfang eine Epidemie, die noch viele Wochen und Monate unterwegs sein wird” (Lother Wieler - Präsident des Robert Koch Instituts) der mit bis zu 10 Mio Infizierten in Deutschland rechnet. Heruntergebrochen auf Österreich würde dies 1 Mio Infizierte in der Alpenrepublik bedeuten.

Screenshot von Facebook

Auf den ersten Blick sind diese Zahlen erschreckend, wobei jedoch eine neue Studie aus Shenzhen überraschende Ergebnisse zeigt: "Demnach würden sich Kinder genauso häufig wie Erwachsene mit dem Erreger infizieren, jedoch keine oder nur leichte Symptome zeigen und bei 91 % aller Infizierten der Krankheitsverlauf leicht oder moderat verlaufen."

In der Regel repliziert SARS2 im Rachenbereich, was seine hohe Ansteckungsrate erklärt und andererseits auch seinen moderaten Verlauf. In Ausnahmefällen geht SARS2 auf die Lunge und das sind dann die schweren Fälle, die auch mit dem Tod enden können.

Die hohe Sterbewahrscheinlichkeit bei SARS2-Infizierten in Italien dürfte darauf zurückzuführen sein, dass man sich bei den Untersuchungen nur auf die schweren Fälle konzentriert hat was bedeuten würde, dass die wahre Durchseuchungsrate in Italien weitaus größer als bisher angenommen wurde ist.

Beachtet daher: Kinder können somit mit dem Virus infiziert sein und keine bzw. nur leichte Symptome aufweisen und dann bei Kontakt mit Risikopersonen diesen schweren gesundheitlichen Schaden zufügen oder gar den Tod bringen.

Ein nachdenklicher

Robert Cvrkal