Wie viele Fake-News wurden im Mordfall Lübcke ideologisch motiviert verbreitet!

Wie die Berliner Zeitung vermeldete wurde der "Rechtsextremist" Stephan E. möglicherweise verwechselt. In der Zwischenzeit gibt es massive Zweifel, dass es Stephan E. war, der an einem Neo-Nazi-Treffen in Mücka im März dieses Jahres teilgenommen hat.

Screenshot von Facebook

Nicht nur Rainer Hahne, Lübckes bester Freund zweifelt an der Täterschaft von Stephan E. was folgende Worte beweisen: "Der Walter muss den Täter gekannt haben, der hätte keinen Fremden so nahe an sich herangelassen, der mitten in der Nacht auf seiner Veranda auftaucht".

Mehr als irritierend ist auch, dass der Ersthelfer die Spuren verwischt hat, es laut Medien zu keinen Kampf gekommen ist und somit wenn man der Argumentation Rainer Hahnes folgt - der meinte, dass Lübcke keinen Fremden unter den gegebenen Voraussetzungen an sicher herangelassen hätte - Stephan E. anscheinend zuerst Lübke erschossen hat um ihn später zu berühren damit eine Hautschuppe von ihm am Opfer hängen bleiben konnte.

Der einzige Beweis gegen Stephan E. dürfte somit eine Hautschuppe sein und obwohl man hier wohl kaum von einer eindeutigen Beweislage sprechen kann sah man keinerlei Notwendigkeit die Privatsphäre des Verdächtigen zu schützen indem man z. B. nicht den vollen Namen in der Berichterstattung angibt, das Gesicht unkenntlich macht. Ja selbst das Wohnhaus indem Stephan E. mit seiner Familie vor seiner Verhaftung lebte ist Teil so manchen Artikels.

Berechtigterweise müssen wir uns nicht nur fragen ob Stephan E. überhaupt der Täter ist sondern auch ob dieser Fall nicht bewusst aus ideologischen Gründen missbraucht wird um gegen RECHTS, wo kaum zwischen Rechte, Konservative, Rechtspopulisten, Rechtsextreme usw. bewusst unterschieden wird, zu hetzen.

Und genau diese Verallgemeinerung trägt Schuld daran, dass die von Rechtsradikalen ausgehende Gefahr unterschätzt wurde bzw. wird, weil jeder der eine abweichende Meinung vertritt ins rechtsradikale Eck gestellt wird und überall nur mehr Nazis gesehen wurden.

Während nicht auszuschließen ist, dass Stephan E. in Wahrheit ein Opfer des Mainstreams geworden ist, würde ich dies bei seiner Familie auf jeden Fall bejahen, weil deren Recht auf Privatsphäre auf Basis der anscheinend wackligen Beweislage gegen Stephan E. höherwertig einzustufen ist. Was meint ihr dazu?

Euer

Robert Cvrkal

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Charlotte

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