Eben weil mit den bisher gesetzten Maßnahmen bestenfalls Zeit gewonnen, aber keinesfalls das Problem gelöst wurde fordern jetzt immer mehr Experten wie z. B. der Simulationsforscher Klimek die aktuelle Strategie zu überdenken und den schwedischen Weg zu gehen.
Wie dramatisch Experten und Politik die Entwicklung einschätzen erkennt man einerseits daran, dass Gesundheitsminister Mückstein zurückgerudert ist und meinte, dass die Lockerungen für Ungeimpfte zu Weihnachten bzw. Sylvester nicht mehr sicher sind und er für Jänner einen weiteren Lockdown für ALLE nicht ausschließt.
Interessanterweise beschäftigt sich jetzt erst nach 21 Monaten Pandemie unsere Politik mit einer möglichen Gefährdung der kritischen Infrastruktur durch Omikron. Man macht sich jetzt Gedanken darüber was passiert, wenn es bei Energie-, Abwasser-, Abfallunternehmen bzw. bei Polizei, Rettung, Feuerwehr usw. zu einer Häufung von Erkrankungen kommt.
Hat unsere Politik bis dato geschlafen nachdem jedes Lehrbuch im Falle einer Pandemie die Sicherung der kritischen Infrastruktur als essentiell und vorrangig betrachtet.
Der Simulationsforscher Klimik, Mitglied des Beraterstabes der Bundesregierung, fordert übrigends, dass man den schwedischen Weg geht, sprich die Welle nicht durch Maßnahmen abflacht und damit die Pandemie weiter verlängert.
Klimik geht noch weiter und spricht sich dafür aus, dass symptomlose Infizierte weiter ihrer Arbeit nachgehen. Mit anderen Worten unterscheidet das Mitglied des Beraterstabes der Bundesregierung nur mehr zwischen Gesunden (inkl. symptomlosen Infizierten) und Kranken, was ich schon seit vielen Monaten fordere. Was meint ihr dazu!?
Ein nachdenklicher
Robert Cvrkal