Nicht weniger als 154 Wirtschaftsprofessoren haben einen Aufruf unterzeichnet der besagt, dass die europäische Währungs- und Bankenunion nicht "noch weiter zu einer Haftungsunion" ausgebaut werden dürfe.
Ausdrücklich weisen die Wirtschaftsprofessoren darauf hin, dass die in der Berliner Koalitionsvereinbarung erwähnten Vorschläge des französischen Präsidenten Macron und des EU-Kommissionschefs Juncker hohe Risiken für die europäischen Bürger bergen.“
Empfindliche Gefahren drohen neben der sich abzeichnenden Pleite der Türkei vor allem in Italien, wo die Wahlgewinner ihre Versprechen einlösen wollen, was eine Explosion des Budgetdefizits und damit der bereits jetzt gewaltigen Schulden mit sich bringen würde.
Die Wirtschaftsökonomen stellten fest, dass die großen Anleihekäufe der EZB „schon jetzt einer Staatsfinanzierung über die Zentralbank gleich“ kämen, was nicht anderes bedeutet als dass sie wie auch ich der EZB ein Überschreiten ihrer Befugnisse (verbotene Staatsfinanzierung) vorwerfen.
Euer
Robert Cvrkal