Wer meint, dass es Gewalt bedarf damit man von ISLAMISMUS sprechen kann der irrt, denn Gewalt ist oft der Schlusspunkt des angewandten Islamismus.

Islamismus beginnt meines Erachtens dort, wo "Ungläubige" aber auch Frauen als minderwertig betrachtet werden, wo Brüder ihre Schwestern und Söhne ihre Mütter bevormunden und diesen kein selbstbestimmtes Leben gönnen. Wer so agiert lebt in einer Parallelwelt und hat die Grundzüge unserer freien, gleichberechtigten Gesellschaft nicht verstanden.

Islamismus beginnt wo Zeichen des politischen ISLAM, wie z. B. das Kopftuch - wobei alle Haare bedeckt sein müssen - nicht hinterfragt werden sondern Frauen, die gegen diese Regeln verstossen als Schlampen bzw. Freiwild gesehen werden, die es verdienen bestraft zu werden.

Wenn ein Leben nach der göttlichen Offenbarung angestrebt wird und von Menschen gemachte Regeln als Gotteslästerung gesehen werden dann ist meines Erachtens bereits von Islamismus zu sprechen.

Selbstverständlich gehört zum Islamismus auch der Alltagssexismus und der Judenhass, welche oft schon quasi mit der Muttermilch verabreicht werden.

Erst wenn wir den Islamismus bei den Wurzeln bekämpfen und nicht erst wenn offen Gewalt eingesetzt wird bzw. Gewalteinsatz geplant ist besteht die Chance den Islamisten einen schweren Schlag zu versetzen. Solange wir erst bei Gefahr in Verzug wie z. B. geplanten Anschlägen eingreifen wird der Zulauf zu den Extremisten nicht versiegen.

Es ist mehr als überfällig genau zu definieren, wo der ISLAMISMUS beginnt, welcher unsere Gesellschaft als Feindbild sieht und hier zum Schutz unserer Gesellschaft, unserer Demokratie gegenzusteuern.

Ein nachdenklicher

Robert Cvrkal