Alle Medien vermelden, dass Österreichs Bundespräsident Alexander van der Bellen noch einmal bei den Bundespräsidentenwahl im Herbst antreten will. Na, das kann ja heiter werden! Nein, mir hat die Zeit mit ihm gereicht. Einer, der mir erklären will, ich müsse mich als Österreicher anpassen, einer, der Frauen sagt, sie sollen sich anpassen und eben Kopftuch tragen (sinngemäß). Also nein! Ich will so einen nicht haben. Ich will einen an der Spitze unseres Staates, der dazu steht, Österreicher zu sein. Einen, der sich für Österreich als Land nicht schämt und auch einen, der öffentlich sagt, dass es nicht gut und richtig sein kann, wenn kleine Mädchen Kopftuch tragen müssen. Aber nein, so einer ist van der Bellen nicht. Er steht nicht zu unserem Land, will davon aber profitieren.
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In der ersten Umfrage (Zeitschrift Österreich vom 22.05.2022 Seite 6) liegt Van der Bellen aber leider in Führung, ihm wollen aktuell 42 % der Befragten die Stimme geben, die zweitgrößte Gruppe mit 29 % sind die Unentschlossenen.
Bei der Umfrage zeigt sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen um Platz 2, wobei Herbert Kickl und Gerald Grosz mit je 9 % ausgewiesen werden.
Realistisch betrachtet dürfte somit dem amtierenden Bundespräsidenten kaum der Sieg zu nehmen sein, sofern die FPÖ mit einem Parteigänger in die Wahl geht. Aber haben dies Herbert Kickl und die FPÖ wirklich vor?
Was Österreich wirklich braucht, ist ein Bundespräsident, der für einen frühzeitigen, ergebnisoffenen und ehrlichen Dialog der Politik eintritt sofern das Volk einen solchen einfordert bzw. sich für einen jederzeit auslösbaren kollektiven Korrekturmechanismus einsetzt, wenn sich die Politik zu weit vom Wählerwillen entfernt.
Für das Amt des Bundespräsidenten, aber auch für Höchstrichter, die ORF-Gremien usw. sollte ein Parteibuch bzw. eine Parteinähe weder Vor- noch Nachteil sein, sondern einzig die Qualifikation sollte entscheidend sein. Aber in Österreich ist das reines Wunschdenken, in Deutschland übrigens auch!
Durch den Absturz Österreichs zu einer Wahldemokratie, wo sich so mancher Politiker außerhalb von Wahlzeiten benimmt als ob er als Sachwalter des Volkes bestellt ist, erscheint es immer notwendiger laut zu sagen: "Das Recht geht vom Volke aus" – Was meint ihr dazu!?
Ein nachdenklicher
Robert Cvrkal