Diese Aufforderung, die wir alle aus Lautsprecherdurchsagen auf Bahnhöfen kennen richtet m. E. verklausuliert der Wiener Grüne Arsenovic an seinen Parteifreund Gesundheitsminister Mückstein: "Ich sehe die Handschrift eines grünen Gesundheitsministers - hier nicht! Wahrscheinlich weil hier keine ist ...".
Noch deutlicher wird ein oberösterreichischer Grüner der meinte: "Wir sollten dieses Ministerium zurückgeben".
Also nicht nur irgendwelche rechte Schwurbler, frühere Gallionsfiguren der Grünen wie Madeleine Petrovic und politische Gegner reiben sich an Minister Mückstein sondern mittlerweile auch aktive Mitglieder der Wiener Landesgruppe, der Mückstein selbst angehört.
Wie gut vorbereitet unsere Regierungsmitglieder sind erkennt man auch bei der Fragebeantwortung wie es mit der Maskenpflicht von Lehrern weitergehen soll. Neben Mückstein "Dass weiß ich nicht so genau" blieb auch Bildungsminister Polaschek die Antwort schuldig.
Während Unternehmer mit der Sorgfalt eines ordentlichen Kaufmannes agieren müssen und somit vorhersehbare Eventualitäten berücksichtigen zu haben reicht für Spitzenpolitiker in Österreich anscheinend das richtige Parteibuch.
Es ist mehr als überfällig, dass die Parteibuchwirtschaft zurückgedrängt und die Qualifikation als Entscheidungskriterium bei politisch motivierten Entscheidungen in den Vordergrund rückt. Damit dies auch passiert müssen sowohl Politiker als auch deren Parteien eine Haftung übernehmen, sodass nicht immer der Steuerzahler - sprich du und ich - die Dummen sind.
Liebe Politiker, wenn ihr überfordert seid dann tretet zurück statt weiter unserem Land, unserer Bevölkerung zu schaden.
Ein nachdenklicher
Robert Cvrkal