Wer kennt sie nicht, die Videos und Bilder von Katzen, die sich in Pringles-Dosen quetschen, schlafend von der Couch fallen und von Hunden, die beim Wort „Nilpferd“ das Stöckchen holen. Und nur dann.
Meine Leidenschaft ist es, mich für Tiere einzusetzen – und doch muss ich sagen: Manche sehen solche Videos überkritisch. Nicht alle davon sind Tierquälerei, viele passieren auch aus dem Moment. Grundsätzlich spricht außerdem nichts dagegen, Tiere zu trainieren. Border Collies zum Beispiel benötigen Bewegung und Spiel. Andere Hunderassen können sich Hundertzwanzig Begriffe merken.
Ich spreche hier nicht von dressierten Wildtieren wie Elefanten. Da sind Entscheidungen, wie die vom Zirkus Knie nur zu befürworten, sie nicht mehr in die Manage zu lassen und vorzuführen. Doch Hunde zum Beispiel möchten Menschen gefallen, sie freuen sich, wenn ihnen etwas beigebracht wird.
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Wichtig ist, dass das Training auf freiwilliger Basis erfolgt, Spaß macht und im besten Fall noch mit einer Belohnung verbunden ist. Bestrafungen oder Gewalt sind absolut abzulehnen. Viele sprechen bei Training und Dressur gleich von Tierquälerei, aber das ist meiner Meinung nach übertrieben.
Hier wie auch bei den Videos, die im Netz kursieren, sollte man seinen gesunden Menschenverstand einsetzen. Wird ein Tier gequält, indem man es lächerlich kleidet oder verarscht, indem man ihm Leckerlis auf die Herdplatte legt, gehört das verboten und sollte nicht unterstützt werden. Genauso bedenklich ist es, Kinder auf Hunde loszulassen. Wenn ein Baby einem Hund die Ohren langzieht, obwohl dieser schon längst aufjault, dann darf man sich leider nicht wundern, wenn der Hund zubeißt. Das mag für manche „drollig“ sein, aber sobald man den gesunden Menschenverstand einsetzt, kann man solche Szenen nur ablehnen!
Das heißt auch, dass ich solche Inhalte nicht teilen darf. Schließlich leben ja die Videohersteller oder -verbreiter genau davon, dass ihre Filme millionenfach gesehen werden. Mache ich das, haben sie genau das erreicht. Wichtiger ist, diese Videos bei den zuständigen Betreibern zu melden. Das ist oft schwierig, wenn die Filme aus dem Ausland kommen.
Wachsam bleiben, aufpassen und Kritik üben, wenn es notwendig ist, all das ist wichtig, um zu verhindern, dass andere Lebewesen gequält werden. Aber was davon Tierquälerei ist, das sollte unser Hausverstand von Fall zu Fall entscheiden!