Hin und wieder, wenn man sich mit der Welt ein wenig beruhigt hat und wenn die mittelaltlerische Problematik der restlichen Welt als mit uns unverbunden zu sein erschient, trifft uns eine „schockierende“ Meldung. Oder in diesem Fall; ein Foto. Sophia Thomalla, bescheiden gekleidet, hängt an einem Kreuz.
Wir schreiben bald das Jahr 2018, denoch sind „Blasphemie“- Anschuldigungen irgendwie immer noch populär. Vieles hat sich in letzter Zeit getan. Mit der Masseneinwanderungen in den letzten 2 Jahren und den mitgebrachten Problemen, bei denen es sich fast ausschließlich um religiöse Überzeugungen und daraus bezogene Gesetzesbrüche, Ausraster und Wutanfälle handelt, sollten wir alle, als Europäer, in der Lage sein wenigstens zu sehen, das Säkularismus bei weitem das beste Mittel um eine Hochkultur zu gründen und zu erhalten ist. Aber dem ist scheinbar nicht so, den anstatt es sein zu lassen, zu zeigen das wir besser sind, das wir uns von billigen Werbungen nicht bedroht fühlen, gibt es immer noch haufenweise Menschen die sich darüber ernsthaft den Kopf zerbrechen und sich öffentlich dagegen äußern.
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Die ganze „sich beleidigt fühlen“ und „Religion sollte man respektieren“ und „religiöse Symbole sind Tabu“ Aussagen, entlarven aber was viel größeres als nur ein Erbe des Christentums im Westen. Es zeigt wie sehr verlogen die „Normalbürger“ sind wenn sie sich über Islam aufregen. Scheinheilig einen irrationalen Glauben zu denunzieren, während man selber keine Infragestellung der eigenen Vorstellungen nicht ertragen kann. Natürlich, so eine Reaktion kann in gewisser Hinsicht nur als völlig menschlich bezeichnet werden, psychologisch betrachtet zumindest, doch es ist gerade diese Art der identitären, aus-dem-Bauch Reaktionen die wir in letzter Zeit auf alle Seiten so leidenschaftlich verhindern wollen. Dieses Verhalten stehlt natürlich auch die Gültigkeit der gut artikulierten Kritiken spezifischer Problematik in Frage. Es zerstört die Echtheit und die Oberhand die wir über dem Gedankengut aus dem siebten Jahrhundert (oder älter) haben
Neonazis, Islamisten, konservative Prediger, Antifa, Kommunisten etc. Alle diese Gruppen verbinden 2 Sachen.
1) die Opferrolle. Das Gefühl unfair behandelt und angegriffen zu werden. Oft von jemanden der keine Berechtigung dafür hat.
2) die Entsprechende, agressive Reaktion auf die Kritik die die Identität pflegt.
Ohne uns selber ins Rampenlicht zu stellen, ohne unsere eigene Überzeugungen zu hinterfragen wird es kein Vortschritt und auch keine Lösungen für andere, von Außen kommende Probleme geben.
Egal was jeder von euch im Privatleben glaubt, wir dürfen nicht den animalistischen Impulsen den Steuer übergeben. Alles muss erlaubt sein. Wir dürfen nicht diejenigen sein, die Dänische und Französische Karikaturisten wegen ihren Äußerungen ümbringen wollen.