Fotomontage Manfred Breitenberger

Spätestens mit dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine solidarisiert sich Deutschland bedingungslos mit einem der korruptesten Staaten der Welt, einem Land das den antisemitischen Massenmörder Stepan Bandera als Nationalhelden verehrt und mit Asow rechtsextreme Bataillone unterhält. Deutschland liefert Waffen und Millionenbeträge an den ukrainischen Oligarchenstaat und mit selbstmörderischen Sanktionen versucht man Russland in die Knie zu zwingen. Praktisch rund um die Uhr wird in den Medien ukrainische Propaganda als reine Wahrheit und russische Propaganda als absolute Lüge verkauft. Meldungen von Amnesty International über die Kriegsverbrechen der Russen werden beispielsweise wohlwollend aufgenommen und weiterverbreitet, wogegen Vorwürfe derselben Organisation, die Ukraine benutze wie die Hamas im Gazastreifen die Zivilisten in der Ostukraine als menschliche Schutzschilde, empört zurückgewiesen werden. Blau-gelbe Fahnen schmücken die deutschen Vorgärten, Burgfriedenspolitik allerorten und kein Liebknecht in Sicht. Die Deutsche Ideologie, mit ihrer Kriegsbegeisterung, der einseitigen Berichterstattung, ihrem Antisemitismus, der Parteinahme für Faschisten, Nazis und Antisemiten zieht sich durch die deutsche Geschichte wie ein roter, blutiger Faden.

Am 30. Januar 1933 wurde Adolf Hitler auf relativ legalem Weg zum Reichskanzler ernannt. Mit Unterstützung der deutschen Bevölkerung und seinen willigen Vollstreckern wurden die Ziele des Nationalsozialismus in die Tat umgesetzt. Nach den Blitzkriegen gegen Frankreich und Polen kam es zum ideologischen Weltanschauungs- und rassebiologischen Vernichtungskrieg gegen die Sowjetunion, bei dem 27 Millionen Sowjetbürger, für die deutsche Propaganda „Untermenschen“, ermordet wurden, mehr als die Hälfte davon hinter der Front. Gleichzeitig ermordeten die Deutschen mit ihren Kollaborateuren fabrikmäßig und systematisch sechs Millionen der europäischen Juden, weil sie Juden waren unter anderem in den Vernichtungslagern Auschwitz-Birkenau, Treblinka, Sobibor oder Majdanek. In den Zyklon-B-Gaskammern sagten jüdische Mütter ihren Kindern, nachdem sie ihre Kinder umarmten, sie mögen schnell und tief einatmen, damit sie nicht lange leiden müssten.

Auf der Krim in Jalta trafen sich im Februar 1945 Stalin, Roosevelt und Churchill zur Neuaufteilung der Welt. Die Konsequenz und der Preis für den bisher größten Zivilisationsbruch der Menschheitsgeschichte und für die 50 Millionen Toten des 2. Weltkrieges war die Teilung Deutschlands.

Im folgenden Kalten Krieg entwickelten sich die beiden deutschen Staaten, gefangen im jeweiligen Blockdenken, mit wenigen Ausnahmen auf unterschiedliche Art und Weise. Hans Globke, Karl Wolff, Adolf Heusinger, Theodor Oberländer oder Hans Filbinger standen für viele bruchlose Karrieren ehemaliger Nationalsozialisten im westlichen Nachkriegsdeutschland. Die DDR verstand sich als antifaschistischer Staat, Kommunisten waren schließlich die ersten Opfer der nationalsozialistischen Barbarei. Der Holocaust freilich wurde in der DDR kaum thematisiert und so brach die SED bereits 1967 ihre diplomatischen Beziehungen zu Israel ab. Die ideologischen Affinitäten zwischen den antisemitischen arabischen Staaten und der DDR speisten sich aus ihrem gemeinsamen Antiimperialismus. Im Jom-Kippur-Krieg von 1973, als Israel kurz vor einem zweiten Holocaust stand, schickte die DDR ihre tödlichen Waffen gegen die Juden in Schiffen nach Syrien und die Regierung der BRD unter Willy Brandt (SPD), Walter Scheel und Hans-Dietrich Genscher (FDP, beide ehemals NSDAP) bestand darauf, dass Israels Schiffe die westdeutschen Häfen verließen und verweigerte amerikanischen Flugzeugen auf westdeutschen Militärbasen die Erlaubnis zum Nachtanken.

Die DDR verurteilte den Zionismus als „faschistische Ideologie“ und bewies ihren Antisemitismus in Reden und diversen Publikationen mit Gleichsetzungen von Israel mit Nazideutschland. In der BRD legten am 9. November 1969 die „Tupamaros Westberlin“ eine Bombe im Jüdischen Gemeindehaus in der Berliner Fasanenstraße, geliefert hat die Bombe der Berliner Verfassungsschutz. Im wiedervereinigten Deutschland wurde in unzähligen Zeitungen in tausenden Artikeln von „zionistischen Schlächtern“, vom „KZ Gaza“ oder ähnlich wie Norbert Blüm vom „Vernichtungsfeldzug gegen die palästinensische Bevölkerung“ gegen Israel gehetzt. Politiker wie Sigmar Gabriel (SPD) agitierten gegen den „Apartheidstaat Israel“, die öffentlich-rechtlichen Medien bezahlten islamistische und antisemitische Redakteure und auf steuerfinanzierten Ausstellungen wie der „documenta“ in Kassel wird der israelbezogene Antisemitismus als Kunst verkauft. Der sogenannte Iran-Deal von 2015, also die Zusammenarbeit Deutschlands, für gute Wirtschaftsbeziehungen, mit dem größten Feind Israels ist ein weiterer Beleg. Gute Geschäfte mit dem Gottesstaat Iran, der zur Todesfatwa gegen Salman Rushdie aufrief, der Frauen wegen außerehelichem Geschlechtsverkehr steinigt und täglich die Vernichtung Israels ankündigt, sind Deutschland sehr wichtig. Als am 16. August 2022 bei einer Pressekonferenz in Berlin Palästinenserpräsident und Holocaustleugner Abbas Israel „vielfachen Holocaust“ vorwarf stand Kanzler Scholz schweigend daneben. Wer einen antisemitischen Terroristen der höchstwahrscheinlich am Terroranschlag auf die israelischen Sportler während der Olympiade 1972 beteiligt war, wenige Tage vor dem 50. Jahrestag des Anschlages einlädt, darf sich nicht wundern, dass er wie ein antisemitischer Terrorist redet. Genauso wenig verwundert es, dass Deutschland die Terroristen der Palästinenser in ihrem Kampf gegen die Juden jährlich mit Millionenbeträgen unterstützt. Dementsprechend wurde der ukrainische Botschafter, Bandera-Anhänger und Holocaustrelativierer Melnyk im Deutschen Bundestag am 27. Februar 2022 mit Standing Ovations gefeiert. Ein Antisemitismusskandal jagt im wiedervereinigten Deutschland den anderen. So bleibt der Antisemitismus eine Konstante deutscher Politik, des deutschen Journalismus und der deutschen Kulturszene.

Das Franz-Josef Strauß nachgesagte Diktum, Deutschland sei ein wirtschaftlicher Riese, aber ein politischer Zwerg verlor mit der Wiedervereinigung endgültig seine Gültigkeit. Am 3. Oktober 1990 wurde das Urteil der Alliierten revidiert. Das sowjetische Ja für die deutsche Einheit gab den Ausschlag bei den Zwei-plus-Vier-Gesprächen. In der Tradition des deutsch-sowjetischen Nichtangriffspakts versprach der deutsche Außenminister, dass sich die NATO auf keinen Fall weiter in Richtung Osten ausdehne, falls sich die sowjetischen Truppen aus der DDR zurückziehen würden. Im Vertrag wurde die Truppenstärke der Bundeswehr auf maximal 370.000 Mann begrenzt und weder Atomwaffen oder ausländische Truppen dürfen auf ostdeutschem Gebiet stationiert werden. Seine Waffen darf Deutschland laut dem Zwei-plus-Vier-Vertrag ausschließlich mit einem UN-Mandat einsetzen. Darüber hinaus verpflichtet sich Deutschland die auf deutschem Boden errichteten Denkmäler, die den Opfern des Krieges und der Gewaltherrschaft gewidmet sind, dauerhaft zu erhalten und gegebenenfalls zu reparieren. Schon mit der NATO-Osterweiterung wurde die Einfältigkeit und die Naivität von Gorbatschow und später des alkoholkranken Jelzin, sowie die haltlosen Zusagen der deutschen und amerikanischen Seite sehr schnell offenbar.

Das sozialistische Jugoslawien war den deutschen Eliten in der Mitte Europas von je her ein Dorn im Auge. Bereits 1979 wurde der Kroate Franjo Tudjman für den BND angeworben und am 25.6.1991 verkündete Tudjman Kroatiens Unabhängigkeit. Die Anerkennung Kroatiens durch das wiedervereinigte Deutschland folgte, zum Missfallen des restlichen Europas, unverzüglich. Es kam zum Bürgerkrieg mit Serbien, mit Kriegsverbrechen auf beiden Seiten. Im Sommer 1995 wurden knapp 300.000 Serben aus der Krajina ermordet oder vertrieben und dies mit Hilfe deutscher Waffenlieferungen aus 1990 aufgelösten NVA-Beständen. Beim Massenmord von Srebrenica in der „Sicherheitszone“ der niederländischen Blauhelmsoldaten ermordete die Armee der Republika Srpska im Juni 1995 rund 8000 muslimische Männer und Jungen. Jihadisten aus aller Welt, unter anderen Mitglieder der Hisbollah, der Hamas und der iranischen Revolutionären Garden, sowie Osama Bin Laden kämpften in Bosnien gegen die Serben, wo sie nicht zuletzt in der Gegend um Srebrenica verbrannte Erde und verstümmelte Leichen hinterließen. Deutschland stand naturgemäß auf der Seite des kroatischen Präsidenten und Holocaustleugners Franjo Tudjman. Der Nachfolger des Faschisten Ante Pavelić führte unter anderem das Ustascha-Wappen für die Flagge Kroatiens ein. Deutschland verbündete sich im Bürgerkrieg instinktiv mit dem Islamisten Alija Izetbegović, dem ersten Präsidenten von Bosnien und Herzegowina und seinen islamistischen Mitkämpfern. Wenige Jahrzehnte zuvor mobilisierte während des 2. Weltkrieges der Großmufti von Jerusalem, der Antisemit und Islamist und Führer der „Palästinenser“ Amin al-Husseini für Deutschland auf dem Balkan Muslime für die „Handschar“ für die Gebirgs-Divisionen der Waffen-SS, die unter seinem Befehl durch ihre Gräueltaten traurige Berühmtheit erlangte. Mit dem Abkommen von Dayton 1995 wurde der Bürgerkrieg beendet, die Zerschlagung Jugoslawiens war jedoch noch nicht abgeschlossen.

Ab 1996 führte die Terrororganisation UCK Operationen im Kosovo gegen staatliche Einrichtungen und die Zivilbevölkerung durch um einen unabhängigen Staat Kosovo mit terroristischer Gewalt durchzusetzen. Die faschistische UCK wurde wie selbstverständlich von Deutschland und den USA militärisch ausgerüstet und ausgebildet. Die Tinte des 2+4 Vertrages war wenige Jahre trocken, da startete am 24.03.1999 die rot-grüne Koalition unter Gerhard Schröder den Angriffskrieg gegen Jugoslawien, unter Missachtung des Grundgesetzes, des Völkerrechts, der Genfer Konvention, des Nato-Vertrages und eben gegen die Zwei-plus-Vier-Verträge.

Um die deutsche Bevölkerung für den Krieg zu begeistern behaupte der damalige Verteidigungsminister Rudolf Scharping die Serben „spielen mit abgeschnittenen Köpfen Fußball, zerstückeln Leichen, schneiden den getöteten Schwangeren die Föten aus dem Leib und grillen sie.“ Scharpings Lügen, unter anderem auch der von ihm erfundene „Hufeisenplan“, wurden von den Medien aufgegriffen und weiterverbreitet, bis nach dem Krieg alle Falschmeldungen nach und nach, beispielsweise durch den US-Journalisten Daniel Pearl, entlarvt wurden. In diversen Sondersendungen wurde vom vermeintlichen Massaker der Serben im Kosovo-Dorf Racak berichtet. Obwohl die Bundesregierung von einem finnischen Pathologen-Team über eine Inszenierung durch die „albanische Seite“ unterrichtet war, wurde der Angriffskrieg damit begründet.

Zum ersten Male nach 1945 töteten deutsche Soldaten ausländische Zivilisten, ohne angegriffen oder auch nur bedroht worden zu sein und wieder in Jugoslawien. Allein die deutschen Tornados flogen in knapp drei Monaten aus sicherer Entfernung 390 Einsätze und schossen 244 Harm-Raketen ab, benutzten radioaktive Munition um die faschistische albanische UCK in ihrem „Freiheitskampf“ zu unterstützen. Die NATO zerstörte 60 Brücken, 110 Krankenhäuser, 480 Schulen, 365 Klöster, die Strom und Wasserversorgung und 121 serbische Industriebetriebe. Die großen Chemiezentren in Pančevo, Novi Sad und Bor wurden vorsätzlich bombardiert um eine Umweltkatastrophe auszulösen. Das auslaufende Öl in Pančevo brannte zwei Wochen. In Novi Sad liefen 80.000 Tonnen Öl aus und 20.000 Tonnen verbrannten. Eine riesige Wolke aus Ruß, Teer, Ölpartikeln, Schwefeldioxid und Stickoxiden lag über der Stadt. Am 8. Juni, kurz vor Waffenstillstand zerstörte die NATO das serbische Chemiezentrum in Pančevo völlig. So zog eine 20 Kilometer lange Giftgaswolke mehr als zehn Tage über die Vororte von Belgrad in die Gemüse- und Kornkammern Serbiens. 40.000 Menschen wurden evakuiert. Allein die Konzentration des Vinylchlorids stieg zeitweise auf das 10.600-Fache des internationalen Grenzwertes. Serbien hat heute die europaweit meisten Fälle von Lungenkrebs und über 10.000 Menschen fanden durch den völkerrechtswidrigen rot-grünen NATO-Angriffskrieg von 1999 den Tod.

Einige Monate nach dem Ende der Bombardierungen berichtete Anne Will kurz vor Mitternacht in den „Tagesthemen“ in einem 20 Sekunden-Beitrag, das Massaker von Racak könnte eine Inszenierung der Albaner gewesen sein. Weder Rudolf Scharping, noch die deutsche Regierung oder einer der unzähligen Journalisten wurden für ihre Kriegslügen jemals zur Rechenschaft gezogen.

Nicht nur deshalb hat damals der großartige Außenminister Israels Ariel Sharon Serbiens mit 65 Prozent der Wählerstimmen gewählten Ministerpräsidenten Milošević unterstützt. Scharon warnte vor der albanischen Kosovo-Autonomie und er warnte vor einem „Zentrum des islamischen Terrors“, er kritisierte die NATO-Bombardierung Jugoslawiens als einen Akt des „brutalen Interventionismus.“ Während des Krieges erklärte der Knesset-Abgeordnete Elyakim Haetzni, die Serben sollten die ersten sein, die israelische Hilfe erhalten und so hat Israel trotz UN-Embargo Waffen an Serbien geliefert. Zudem hat der jüdische Staat gegen den westlichen Mainstream seine Botschaft in Serbien unmittelbar nach dem Krieg eröffnet.

Jahrelang unterstützte Deutschland bis 1989 die Islamisten in Afghanistan in ihrem Kampf gegen die Sowjetunion. Medial an vorderster Front kämpften Gerhard Löwental und sein rechtes ZDF-Magazin mit dem islamophilen CDU-Krieger Jürgen Todenhöfer. Nachdem die Islamisten um Gulbuddin Hekmatyār die Macht übernahmen, Ehebrecherinnen in Kabul öffentlich hinrichteten und ihr Terrorregime errichteten, nach dem 11. September und dem Nato-Krieg in Afghanistan mit deutschen Soldaten, der nicht Krieg genannt werden durfte, kam es erstmals zu Irritationen, zu vielen zivilen Opfern und am Ende zum militärischen Desaster.

Nach dem Zusammenbruch der „Orangenen Revolution“ im Jahr 2010 war die CDU-nahe Konrad- Adenauer-Stiftung besorgt um die Wahrung deutscher Interessen in der Ukraine. Deshalb beauftragte man, laut Werner Jostmeier von der CDU, Vitali Klitschko in der Ukraine eine rechtskonservative Partei, die Udar zu etablieren. Mit anderen rechtsextremen Parteien und Gruppierungen wurde der pro-russische Präsident Wiktor Janukowytsch gestürzt. Zehntausende Maidan-Kämpfer unter schwarz-roten OUN-Fahnen des Nazi-Kollaborateurs Stepan Bandera zogen im Dezember 2013 durch das Zentrum der Hauptstadt. Am 5. Dezember 2013 marschierte Außenminister Guido Westerwelle bei einer Massenkundgebung in Kiew fest entschlossen, den Sturz des gewählten Präsidenten fordernd, Schulter an Schulter mit Vitali Klitschko. Über zwei Monate dauerte die Belagerung des „Unabhängigkeitsplatzes“, bei der mit Pfeilen und Pflastersteinen auf Polizisten geschossen und geworfen und mit Brandsätzen auf Katapulten die Macht der Straße demonstriert wurde. Brennende Autobusse, herausgerissene Pflastersteine und Barrikaden mit Autoreifen prägten das Straßenbild. Am Ende gelang der von den USA und Deutschland finanzierte Putsch gegen den demokratisch gewählten pro-russischen Präsidenten. Folgerichtig kam es zu einem Referendum auf der Krim, wonach sich knapp 97 Prozent der dortigen Bewohner für den Anschluss an Russland aussprachen und naturgemäß kam es zum Bürgerkrieg in der Ostukraine mit über 12.000 Toten.

Mit traumwandlerischer Sicherheit positionierte sich die deutsche Politik mit ihren Medien auf der Seite der Erben von Stepan Bandera. Schon beim Überfall auf die Sowjetunion 1941 konnte sich Deutschland auf seine Verbündeten in der Westukraine verlassen. Die deutschen Truppen wurden 1941 enthusiastisch als Befreier begrüßt. Besondere Huldigungen erfuhr das Bataillon „Nachtigall“, das als „Stepan Bandera Bataillon“ gefeiert und nicht nur mit Blumen, sondern auch mit Kniefällen und Gebeten empfangen wurde. „Erschlagt die Juden und die Kommunisten!“ forderten die Anschläge. „Lang lebe Stepan Bandera, lang lebe Adolf Hitler!“, skandierten die Westukrainer. Bandera und seine OUN waren verantwortlich für die Ermordung von hunderttausenden Juden, Polen und Russen. So wurden beispielsweise in der Schlucht von Babyn Jar zehn Tage lang ab dem 20. September 1941 von zwei Bataillonen ukrainischer Polizisten, einer Militäreinheit der OUN-B sowie Wehrmacht und SD in endlosen Salven 33.771 jüdische Menschen erschossen. Von den insgesamt 1.500 Exekutoren waren 1200 Ukrainer und 300 Deutsche.

Heute wird Stepan Bandera in der Westukraine durch vierzig überdimensionale Denkmäler, sechs ihm gewidmeten Museen, unzähligen Straßennamen, auf Briefmarken, mit Gedenktagen und Feiertagen als Nationalheiliger vergöttert. Als Verpflegung für das Militär lässt beispielsweise der ukrainische Ex-Präsident Juschtschenko Banderas Konterfei auf Honigriegel drucken und schickt sie an die Front.

Am 24. Februar 2022 begann die russische „Spezialoperation“ gegen die Ukraine und wie von einer unsichtbaren Hand geführt, agieren deutsche Politiker wie sie immer agiert haben und schreiben deutsche Lohnschreiber wie sie immer geschrieben haben. Die olivgrüne Außenministerin warnt vor „Kriegsmüdigkeit“, vor einem „Diktatfrieden“ und fordert leidenschaftlich den Sieg über die Atommacht Russland, der grüne Wirtschaftsminister buckelte vor Repräsentanten islamistischer Staaten und der FDP-Rüstungslobbyistin Strack-Zimmermann oder dem CDU-Vorsitzenden Merz waren die Waffenlieferungen an die Ukraine viel zu schleppend. Nicht zufällig verweigert sich wiederum Israel den kontraproduktiven Sanktionen gegen Russland und naturgemäß kritisiert der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wütend die kluge Weigerung Israels.

Nach dem Korruptionsindex von Transparency International ist die Ukraine ziemlich der korrupteste Staat Europas und seit über zehn Jahren ist der Oligarchenstaat praktisch pleite. Das jährliche Pro-Kopf-Einkommen bei rund 3.450 Euro ist im weltweiten Vergleich extrem niedrig. Die Ukraine ist ein ethnisch und politisch gespaltenes Land, gespalten in die pro-europäische Westukraine, in der ukrainisch gesprochen wird und die pro-russische orthodoxe Ostukraine in der viele ethnische Russen leben und in der russisch gesprochen wird. Rechtstaatlichkeit ist in der Ukraine beinahe ein Fremdwort, ethnische Russen im Osten, Sinti und Roma werden massiv diskriminiert, der Staat verehrt mit Stepan Bandera einen faschistischen und antisemitischen Massenmörder als Nationalhelden und Teile der Armee tragen Hakenkreuze, SS Runen und andere nationalsozialistische Symbole auf den Stahlhelmen und Uniformen und sie posieren auf Bildern mit Nato- und Hakenkreuzflaggen. Im Bündnis mit diesem Staat sehnen die Avantgarde der deutschen Politik und die ihr angeschlossenen Medien, wie einst ihre Vorfahren, die Zerschlagung Russlands herbei, weil die Ukraine „unsere“ Werte verteidigt. An vorderster Medienfront kämpft dabei die sogenannte „ideologiekritische“ Bandera-Linke, die sich in den sozialen Medien mit dem faschistischen „Slava Ukraini“ grüßt und den Eintritt der NATO in den Krieg fordert. So bleibt die Zusammenarbeit mit Islamisten, Antisemiten und Faschisten die tragende Konstante deutscher Politik, eine Politik die von einem großen Teil der deutschen Bevölkerung seit mindestens 1914 leidenschaftlich mitgetragen wird.

Aufrufe zum Energiesparen, Vorschläge eines „Eintopfsonntags“ für die Hungernden und Frierenden im Winter, Forderungen nach mehr Waffen für die Ukraine prägen den deutschen Leitartikel und die deutsche Talkshow. Politiker und Autoren der unterschiedlichsten politischen Richtungen, wie beispielshalber die bisher untereinander tief verfeindeten linken „Ideologiekritiker“, sind in ihrem blau-gelben Ukraine-Wahn vereint und begegnen sich neuerdings zärtlich wie Frischverliebte. Geschichtsrevisionismus ist nun modern, sowjetische Denkmäler für die Befreiung vom Nationalsozialismus und alles Russische wird verfemt und entfernt und demnächst werden Bandera-Linke und oliv-grüne Bellizisten vermutlich phantasieren die Ukraine und die OUN haben Auschwitz befreit. Was schert die deutschen Bellizisten der Holocaust, was schert sie der Vernichtungskrieg gegen Russland, was schert sie der Zwei-plus-Vier-Vertrag? Hakenkreuze bei Asow? „Na und“, redet es aus deutschen Schreibtischtätern, Untertanen und Mitläufern. Die westukrainische NS-Kollaboration wird entweder totgeschwiegen oder kleingeredet, wie einst Ernst Nolte oder Martin Walser verharmlosen heute die Politik mit ihren Massenmedien den Holocaust. Wenn Deutschland zum Krieg ruft, dann gibt es keine Parteien mehr, dann gibt es nur noch Deutsche. Wenn das der Führer hätte erleben dürfen.

Gleichzeitig veröffentlicht bei Mission Impossible

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