
Fotomontage Manfred Breitenberger
In den deutschen Medien meinen so gut wie alle Lohnschreiber der Leitmedien der öffentliche Schlagabtausch zwischen Wolodymyr Selenskyj und Donald Trump und J.D. Vance war von Seiten der USA von vornherein inszeniert. Der böse Donald Trump wollte den guten Wolodymyr Selenskyj vor der Weltöffentlichkeit bloßstellen. Wer nur die letzten 10 Minuten des Gesprächs sah könnte durchaus auf diese Idee kommen. Es lohnt sich daher das gesamte Gespräch zu sehen und zu hören.
Das Treffen im Oval Office hat eine Vorgeschichte. Selenksyj erklärt seit Monaten, dass er den Krieg mit amerikanischer Unterstützung fortführen will, im Gegensatz zu den USA, Donald Trump hat mehrfach erklärt, er will Frieden. Der Eklat begann bereits bei der Ankunft von Selenskyj. Trumps Team bat Selenskyj bei dem Treffen einen Anzug zu tragen. Dies sollte symbolisieren, dass die Ukraine zu Friedensverhandlungen bereit sei. Doch Selenskyj ignorierte den Wusch der USA und erschien wie gewohnt in militärischer Kleidung. Trump reagierte gelassen gegenüber dem Affront und meinte sarkastisch: "Wow, Sie haben sich aber schick gemacht."
Das Gespräch begann dem ungeachtet sehr versöhnlich. Selenskyj nervte zwar mit seinem ständigen Putin-Bashing, aber Trump hörte geduldig zu und ließ sich zum Beispiel Bilder von angeblich misshandelten Soldaten zeigen.
Selenskyj versuchte die Bühne nutzen, um die amerikanische Öffentlichkeit und die Welt emotional für seine Interessen einzunehmen. Ständig forderte er Sicherheitsgarantien, wie den unrealistischen NATO-Beitritt der Ukraine. Als Selensky nicht aufhörte zu provozieren, er erklärte, dass sich die USA hinter einem Ozean sicher fühlten, doch auch sie würden den Krieg zu spüren bekommen und immer wieder versuchte seine Agenda durchzuboxen, er versuchte die Nato in eine Konfrontation mit Russland zu verwickeln und allen klar machte dass er an keinem Frieden interessiert sei, griff JD Vance ein und warf Selensky Respektlosigkeit gegenüber Trump vor. Trump beschuldigte Selenskyj völlig zu Recht, er riskiere das Leben von Millionen von Menschen. Selenskyj riskiere einen Dritten Weltkrieg. Vance beschuldigt Selenskyj auf Propagandatour zu sein. Trump: „Ihre Leute sterben, Ihnen gehen die Soldaten aus – hören Sie zu. Ihnen gehen die Soldaten aus, das wäre verdammt gut. Dann sagen Sie uns: "Ich will keinen Waffenstillstand, ich will keinen Waffenstillstand, ich will weitermachen und ich will das ..." Am Ende wirft Donald Trump Selenskyj aus dem Weißen Haus und lässt ihm ausrichten, er könne wiederkommen, wenn er zum Frieden bereit ist.
Wie zu erwarten solidarisierten sich Paris, London und Berlin umgehend mit Selenskyj und sicherten ihm sofort Milliardenzahlungen und jede mögliche Unterstützung zu. Statt sich für den Frieden einzusetzen, tun Politiker und ihre Lohnschreiber in Europa rhetorisch alles, damit sich der Krieg auf den ganzen Kontinent ausweitet, ungeachtet der Tatsache, dass sie die Macht dazu nicht haben. Die Bildzeitung fordert eine "Aufrüstung". Die abgewählte Annalena Baerbock droht den USA mit "Konsequenzen." Frankreichs Präsident Macron warnt vor den USA und fordert "Hunderte Milliarden" für die Verteidigung Europas. Von der Leyen schlägt 800-Milliarden-Euro-Plan für europäische Aufrüstung vor. Der britische Premierminister Keir Starmer verspricht Truppen für die Ukraine, während sein Land sich im finanziellen Chaos befindet. Friedrich Merz will von der Schuldenbremse nichts mehr wissen und den nachfolgenden Generationen 900 Milliarden Schulden aufbrummen. Aus dem Bundespräsidenten Steinmeier redete es: "Die Szene gestern im Weißen Haus ließ mir den Atem stocken. Nie hätte ich geglaubt, dass wir einmal die Ukraine vor den USA in Schutz nehmen müssen."
Die Politik dieser verkommenen „Eliten“ hat zur Deindustrialisierung Europas geführt. In Deutschland stürzen die Brücken ein, die Inflation treibt seine Bürger in die Armut, ganze Industriestandorte wandern ab ins Ausland, unzählige Mittelstandsbetriebe melden Insolvenz an, das Gesundheitssystem, wie das Bildungssystem stehen vor dem Zusammenbruch, die Energiepreise treiben die Inflation in ungeahnte Höhen. Im dritten Jahr der Rezession, des wirtschaftlichen Niedergangs und der massiven Verarmung der Bevölkerung fällt den "Eliten" Europas nichts besseres ein als den Rüstungsetat massiv zu erhöhen, obwohl die NATO bereits jetzt das zehnfache als Russland für konventionelle Rüstung ausgibt.
In den USA gibt es ein anderes Bild. Beispielsweise stellte sich US-Senator Lindsey Graham, ein ehemals überzeugter Unterstützer der Ukraine, nach dem Streit zwischen Trump und Selenskyj eindeutig an die Seite seines Präsidenten. „Er muss entweder zurücktreten und jemanden schicken, mit dem wir Geschäfte machen können, oder er muss sich ändern“, sagte Graham vor der Presse im Weißen Haus über Selenskyj.
Donald Trump legt nun die Militärhilfe für die Ukraine auf Eis und er sagt: Selenskyj werde "nicht mehr lange da sein", wenn er den Krieg nicht bald beende. Wenn Europa nicht sehr schnell zur Vernunft kommt, werden die USA Starlink und die Satellitenüberwachung einstellen und den US-Truppen in der Ukraine ein paar Tage Urlaub geben, dann verliert die Ukraine in kürzester Zeit nicht nur vier, sondern fünf oder sechs Oblaste. Wenn Europa nicht zur Vernunft kommt, dann ziehen die USA alle ihre Soldaten aus Europa ab und wenn das auch nicht reicht, dann werden die Zölle nicht 25 sondern auf 50 Prozent angehoben.
Die USA erwägen eine Lockerung der Sanktionen gegen Russland und noch hinter verschlossenen Türen wird über ein Comeback von Nord Stream 2 verhandelt. Der Sondergesandte von Präsident Donald Trump, Richard Grenell, ist dafür mehrmals in der Schweiz gewesen. Während US-Verteidigungsminister Pete Hegseth am Freitag den Kommandeur des US-Cyberkommandos angewiesen, sämtliche Planungen für Operationen gegen Russland einzustellen, stand die EU-Außenbeauftragte und Russenhasserin Kallas in den USA vor verschlossenen Türen! Rubio sagte das erhoffte Treffen mit Kallas in Washington ab.
Europa muss sich jetzt schnell entscheiden. Auf den Friedenszug von Donald Trump im letzten Moment noch aufspringen, die Niederlage einzugestehen oder mit der Ukraine untergehen. Die meisten Länder Europas sind regierungsunfähig. Ungarn und die Slowakei sind die rühmlichen Ausnahmen. Kommt Europa nicht zur Vernunft stehen immer wieder Neuwahlen auf der Tagesordnung bis es letztlich zu Militärdiktaturen kommt. Der Krieg in der Ukraine ist der Nagel zum Sarg der europäischen Idee.
Die Ukraine steht vor der militärischen Niederlage. Der Ukraine gehen die Soldaten aus. Trotz verschärfter Wehrpflicht und Strafen für Dienstverweigerer bleibt die Rekrutierung hinter den Erwartungen zurück. Die Mitarbeiter der Einberufungsämter patrouillieren auf den Straßen und wer mindestens 25 Jahre alt ist und keinen Hinderungsgrund vorweisen kann, wird in der Regel sofort und mit Gewalt mitgenommen. Mit den steigenden Verlusten wächst der teilweise gewalttätige Widerstand der ukrainischen Bevölkerung gegen die Einberufungen. In Poltawa wurde beispielsweise ein Militärbeamter bei einer Rekrutierungsaktion erschossen.
Wenn die unfähigen europäischen Politiker sich selbst oder ihre Söhne an die Front schicken müssten, dann wäre dieser Krieg längst beendet. So schwer es den Unterstützern der Bandera-Ukraine fallen mag, ihre Niederlage, ihr politisches Analphabetentum einzugestehen, das Blut der gefallenen Soldaten klebt für immer an ihren Händen.
Baerbock, Kiesewetter und Co und die ihnen angeschlossenen Lohnschreiber träumen offenbar, weil ihr Opa das nicht geschafft hat, immer noch von einer Siegesfeier auf dem Roten Platz in Moskau. Wie bei ihren Vorfahren wird ein Sieg über Russland ein Traum bleiben. Zwei Millionen Juden kämpften in der Roten Armee, in den Streitkräften der USA und in Partisaneneinheiten gegen den Nationalsozialismus und gegen die Kollaborateure der Westukraine von Stephan Bandera. Israel, die USA und Russland stimmten vor einigen Tagen in der UNO gegen die Ukraine. Israel hat die Sorge, dass die neuen islamistischen Machthaber in Syrien, die vom NATO-Staat Türkei unterstützt werden, eine Bedrohung für die israelischen Grenzen darstellten. Israel befürchtet, dass sich die Region zu einem Rückzugsort für Hamas und andere militante Gruppen entwickeln könnte. Darum spricht sich nun Israel für die Beibehaltung der russischen Stützpunkte in Syrien aus. Die USA, Russland und Israel ziehen wieder an einem Strang. Die alte Koalition findet wieder zueinander.
Die Zeit für Wolodymyr Selenskyj als Präsident der Ukraine ist längst abgelaufen. Seine Zustimmungswerte dürften in der Ukraine gegen Null tendieren. Die überwiegende Mehrheit der Ukrainer will leben und nicht sterben. Es ist nicht ausgeschlossen, dass es innerhalb der ukrainischen Militärs einen Staufenberg gibt oder im günstigeren Fall Selenskyj entmachtet wird und ein anderer Politiker von heute auf morgen seinen Posten übernimmt. Jedenfalls kriecht Selenskij jetzt bei Trump zu Kreuze und ist zu allem bereit. Selenskyjs Poker auf die Macht der woken Medien und Politiker zu vertrauen ist gescheitert. Selenskyj schreibt am 4.3.2025 an Trump: "Die Ukraine ist bereit, sich so bald wie möglich an den Verhandlungstisch zu setzen, um einen dauerhaften Frieden zu schaffen." Europa ist wieder einmal blamiert.
Die Versprechen bei der deutschen Wiedervereinigung gegenüber den Russen, die Warnungen der amerikanischen Geostrategen vor der Nato-Osterweiterung, der Aufnahme der Ukraine in die Nato, der rechtextreme Maidan-Putsch, der ukrainische Bürgerkrieg von 2014 bis 2022 mit 14 000 Toten, die Vorgeschichte des russischen Einmarsches, all das ist ein Tabu im Narrativ der Solidarität mit der Ukraine. Diese Solidarität mit den Sanktionen und den Waffenlieferungen kostete hunderttausenden Soldaten das Leben mit dem Ergebnis der Zerstörung der Ukraine, der Deindustrialisierung Deutschlands und dem Zerfall Europas.
Die Reeducation der USA nach 1945 darf in Westdeutschland wegen der aktuellen bodenlosen Amerikafeindlichkeit als gescheitert angesehen werden. Wie die Wahlergebnisse zeigen hatte die Sowjetunion in Ostdeutschland mehr Erfolg. Die antisemitische, kriegstreiberische, an Dummheit kaum zu überbietende Anti-Russenpropaganda zieht in Westdeutschland, aber nicht in der ehemaligen Sowjetzone. Wer sich mit einem Land solidarisiert das einen antisemitischen Massenmörder als Nationalheiligen verehrt hat ein Antisemitismusproblem. Falls es Donald Trump gelingt gegen den Widerstand Europas, ausgenommen die Slowakei und Ungarn, für einen Frieden in der Ukraine zu sorgen, dann könnten am 8. Mai 2026 Wladimir Putin, Donald Trump und Benjamin Netanjahu gemeinsam auf dem Roten Platz, alle drei an ihren Revers das St.-Georgs-Band, den Tag der Befreiung feiern. Wenn es einen echten internationalen Gerichtshof geben würde dann müssten alle europäischen Kriegstreiber, incl. ihrer mitverantwortlichen Lohnschreiber und Mitläufer angeklagt und verurteilt werden. Dazu wird es naturgemäß nicht kommen. Alle Verbrecher werden sich an nichts mehr erinnern können oder auf den Befehlsnotstand verweisen.
Karl Marx schrieb bereits 1885 in "Der achtzehnte Brumaire des Louis Bonaparte“: „Hegel bemerkte irgendwo, dass alle großen weltgeschichtlichen Tatsachen und Personen sich sozusagen zweimal ereignen. Er hat vergessen, hinzuzufügen: das eine Mal als Tragödie, das andere Mal als Farce.“
Gleichzeitig veröffentlicht in Mission Impossible