Sie war vor allem Eines: leidenschaftlich.

Sie hatte einen Beruf erlernt. Und sie war mit ihrer Arbeit höchst zufrieden. Am Abend, wenn sie Dienstschluss hatte, ging sie zuerst immer in die Bar nebenan und bestellte sich einen Drink. Wenn genügend Zeit blieb, vielleicht noch einen Zweiten.

Männer gab es in ihrem Leben mehr als genug, aber halt nicht den "Einen". Das machte ihr nicht viel aus. Denn wie gesagt: Sie war leidenschaftlich. Und wie konnte man wilde Leidenschaft besser ausleben, als mit möglichst vielen Männern auf einmmal?

Wenn sie dann ihr Drinks getrunken hatte, ging sie in ihre schicke Stadtwohnung. Sie war ihr Eigentum. Und dort stellte sie sich zunächst ausgiebig unter die Dusche. Fernsehen mochte sie nicht. Viel lieber telefonierte sie mit Freundinnen oder Männern, die ihr so oft in ihrem Leben begegneten oder las ein schönes Buch.

Wurde sie müde, ging sie ins Bett. Sie schlief immer sehr gut. Und am nächsten Morgen wachte sie auf und ging wieder zur Arbeit, die sie liebte. Ausser vielleicht am Wochenende.

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