#prayforparis
WiederKEINE Satire!
Paris. Am Abend des 13.11.2015. Viele Menschen wollen das beginnende Wochenende mit einem Imbiss in einer Pizzeria, einem Besuch eines Konzerts oder des Fußball-Länderspiels Frankreich – Deutschland feiern. Bald sollte es allerdings nichts mehr zu feiern geben. Maskierte, schwer bewaffnete Männer stürmen diese öffentliche Plätze und töten wahllos Leute. Leute, die überhaupt keinem etwas getan haben.
Als ich von diesen schrecklichen Taten hörte, war ich sprachlos. Und bin es auch jetzt noch. Warum mussten diese Menschen sterben?
Mir schwirren so viele Antworten auf obige Frage in meinem Gehirn herum? Aber viele von diesen sind in einem „freien Land“ wie Österreich leider nicht druckreif. Da man sonst sofort von diversen „Gutmenschen“ aufs Übelste beschimpft wird. Eigentlich traurig. Genauso wie die Tatsache, dass ein möglicher Selbstmord-Attentäter – sein Auto mit Sprengstoff und Waffen beladen – seelenruhig einen Grenzposten Österreichs – jenen in Spielfeld – passieren kann. Sollte dort nicht schon seit einigen Tagen rigoros kontrolliert werden? Wird wahrscheinlich eh kontrolliert, nur halt auf „österreichische Art und Weise“!
Früher ging es doch auch. Da fuhr man nach Italien in Urlaub und musste 15 Minuten Passkontrollen über sich ergehen lassen. Es war zwar nicht schön, seine wertvolle Zeit zu opfern. Aber es wurde trotzdem akzeptiert. Der Sicherheit wegen. Heute regt man sich ja schon auf, wenn ein Flughafen-Angestellter beim Check-In einen kurzen Blick in sein Reisedokument wirft. Weil wir sind ja das friedliche Europa, wo nie wieder etwas Terroristisches oder so passieren kann. Es ist zu hoffen, dass so denkenden Menschen sprichwörtlich bald „der Knopf aufgeht“ und sie merken, dass das Europa des Jahres 2015 womöglich nicht mehr ganz so friedlich ist.
Ich selbst bin auch ein Fan von Freiheit und „Leben und leben lassen“, doch sollte trotzdem an den Grenzen eine kurze Passkontrolle durchgeführt werden, um die Sicherheit des eigenen Landes und v.a. der eigenen Bevölkerung gewährleisten zu können. Im „Land der unbegrenzten Möglichkeiten“, den USA, funktioniert es doch auch. Innerhalb des Staats beinahe grenzenlose Freiheit, aber bei Einreise wird man halt kontrolliert. Was ist gegen diese Vorgehensweise einzuwenden?
Hätten wir dieses System auch (wieder) in Europa, würden die über 100 unschuldigen Todesopfer ihr Leben auf unserem Erdball noch genießen können!
Ich drücke allen Angehörigen der Opfer mein aufrichtiges Beileid aus! Seid stark!
#prayforparis
Euer Manuel
Eintrag von meinem Blog: http://manuelfigl.info/