Wir wissen heute, dass die Massenmigration, die mit der "Willkommenskultur" im Herbst 2015 begann, auf die sogenannten Zielstaaten der neuen Völkerwanderung serielle negative Effekte bringt. Die anfänglich medial und politisch verbreitete Euphorie, dass Europa "Menschen geschenkt bekomme" und dass eine ganze Armada von neuen Arbeitskräften, die angeblich so dringend gebraucht würden, die Volkswirtschaften förmlich befruchten würde, ist längst einem allgemeinen Katzenjammer gewichen.
Nur Kosten
Fast alle ökonomischen Berechnungen gehen mittlerweile davon aus, dass die Zahlungen für die Massenmigration aus dem Orient und aus Afrika exzessiv sein werden bzw. dies bereits sind. Laut österreichischem Finanzministerium betragen die Kosten pro Jahr derzeit etwa 2,5 Milliarden Euro. Deutschland berappte alleine im Jahr 2016 für die Migration ca. 23 Milliarden Euro. Der Familiennachzug ist dabei noch nicht eingepreist, für diesen können die kommenden Kosten nur vage geschätzt werden.
Die Mär von den Arbeitskräften
Dass es für die Wirtschaft entgegen der 2015 fast wie ein Evangelium verbreiteten positiven Botschaften keinen Benefit gibt, ist eigentlich von Anfang an klar gewesen: Wie sollen Analphabeten aus Drittwelt-Ländern, die keine adäquate Ausbildung in Mangelberufen genossen haben, für hiesige Firmen brauchbar sein? Zumal ja der Aufenthalt jedes Asylberechtigten ohnehin nur befristet sein sollte und der Staat darauf achten muss, die Leute so bald wie möglich wieder in ihre Heimat zu schicken. Wieso haben so viele Bürger diese Mär von den Arbeitskräften geglaubt?
Eine traurige ökonomische Realität
Selbst eine sofortige Arbeitserlaubnis, die von manchen politischen Gruppierungen gefordert wird, nützt da überhaupt nichts: Mehr als Hilfsdienste im kommunalen Bereich können die Leute ja gar nicht leisten. Sie werden daher ständige Leistungsbezieher bleiben und nichts beitragen können. Das ist die traurige ökonomische Realität, die von einer Arbeitsmentalität, die unserer eigenen nicht vergleichbar ist, noch verstärkt wird.
Der Eisberg und die Titanic
Neben den ungeheuren finanziellen Belastungen, welche die Massenmigration für die einheimischen Steuerzahler erzeugt, sind die sozialen und kulturellen Folgen der Wanderungsbewegungen in ihrer Tragweite gar noch nicht wirklich abzusehen. Die Terroranschläge bilden hier nur die blutige Spitze eines Eisbergs, auf dem das Schiff Europa schon vor längerem aufgelaufen ist.
Längere Zeiträume ansehen
Wir dürfen ja nicht nur die seit 2015 so gewaltig gewordene Migrationswelle betrachten, sondern müssen gewahr sein, dass der folgenschwere Einwanderungsstrom schon viel früher begonnen hat und die orientalischen und (nord-) afrikanischen Subkulturen in den europäischen Ländern bereits vor 2015 existierten. Neben vielen gut integrierten Einwanderern, die einen erfolgreichen Kulturwandel vollzogen haben, existieren Gruppen, denen eine Anpassung nicht wichtig war und ist: Die berüchtigten No-Go-Areas in deutschen, französischen oder englischen Städten gibt es schon viel länger als seit 2015. Auch die Clan-Bildungen in Deutschlands Großstädten sind seit vielen Jahren bekannt und über die Pariser Banlieues samt ihren dramatischen Eskalationen gibt es seit den 90er Jahren serienweise teils schockierende Berichte.
Frankreich wird anders
Apropos Paris: Aus den Daten der Association Francaise pour le Dépistage et la Prévention des Handicaps de l`Enfant (AFDPHE), die für medizinische Screening-Tests bei Neugeborenen zuständig ist, lässt sich ableiten, dass ca. 75% der Kinder, die in Paris und Umgebung geboren werden, zumindest einen nord- oder schwarzafrikanischen Elternteil haben. Man kann diese Zahlen nur indirekt berechnen, weil exakte und offizielle Analysen nicht möglich sind: In Frankreich ist die Feststellung der ethnischen Zugehörigkeit nämlich verboten.
Keine exakten Daten
Dieses Verbot macht in Frankreich demografische Analysen (wie etwa auch die Feststellung der Religionszugehörigkeit) sehr schwierig. Das statistische Manko wird von den politisch Verantwortlichen damit begründet, dass ethnische und damit zusammenhängenden Daten möglicherweise rassistische Tendenzen befördern würden. Kritiker der unklaren Situation führen aber an, dass nur mit exakten Zahlen das Ressentiment zu bekämpfen ist (was sicher stimmt - Klarheit ist immer besser als diffuse Verhältnisse).
Der Wandel in Frankreich ist unumkehrbar
Jedenfalls kann man aus den wenigen bekannten französischen Zahlen abschätzen, dass in Frankreich der ethnische und kulturelle Wandel bereits unumkehrbar geworden ist. Das Land ist auf dem Weg, sich total zu verändern. Der neue Präsident Macron weiss das natürlich. Sein Satz von der französischen Kultur, die es seiner Meinung nach nicht gibt, sagte da alles.
Zustrom aus den ehemaligen Kolonien
Frankreich hat wie England freilich eine spezielle Situation: Die beiden ehemaligen Kolonialmächte haben aufgrund ihrer permissiven Migrationspolitik nach der Aufgabe der Kolonien seit den 50er und 60er Jahren riesige orientalische, afrikanische und vorderasiatische Communities entstehen lassen. Die Geburtenraten sind bei diesen Bevölkerungsgruppen deutlich höher und der Zustrom aus den ehemaligen Kolonien hält an. Das Wachstum ist also ungebremst.
Die Frage bleibt offen
Doch zurück zur Eingangsfrage: Wem nützt die Massenmigration? Nüchterne Analysen des Status quo in Europa ergeben kaum positive Aussichten für die Zukunft. Europas Kultur und Wirtschaft profitieren von den genannten Umwälzungen nicht. Man kann natürlich diverse Verschwörungstheorien bemühen und allerlei Erklärungen anführen. Oder man kann bei der Vernunft bleiben. Aber auch beim besten Willen ist nicht zu erkennen, warum wir diesen Wandel auch in Österreich einfach so geschehen lassen sollen.
(Zuerst erschienen auf: TheDailyFranz.at )
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